Ypovrichio

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Trotz einem Jahr in Griechenland ist mir dort Ypovrichio nie aufgefallen. Ist aber trotzdem gut.
Finden die Kinder auch.
Und die müssen es wissen.
Haben schließlich ausgiebig getestet.
Mein Expertengremium für Süßkram.
Und für Sauerei.
Das mit dem Wasser und dem Löffel ist auf jeden Fall ein Erlebnis.
Hat mich gefreut.
Danke.

Geschichte:

Ypovrichio (Υποβρύχιο) ist Griechisch und bedeutet „U-Boot“.

Der Legende nach soll Alexander der Große bei seinem Feldzug ein Kand genannte Süßigkeit bestehend aus Honig und Gewürzen kennen gelernt haben. Diese Süßigkeit habe ihren Weg nach Konstantinopel gefunden und die Zeit in den Häusern der Wohlhabenden überdauert haben.
Als die Griechen 1923 aus der Türkei fliehen mussten und einige von ihnen nach Chios kamen, aromatisierten sie das Ypovrichio mit Mastix, einer der auch heute noch beliebtesten Geschmacksrichtungen.

Rezept

Zutaten:

480 gZucker
250 gWasser
1 ELMaissirup
1 ELZitronensaft
1 TLVanilleextrakt

Zubereitung:

Zucker, Wasser und Maissirup in einem Topf* unter Rühren erhitzen, bis die Masse eine Temperatur von 115°C erreicht hat (Thermometer nutzen!). Dies dauert etwa 20 bis 25 Minuten.
Die Masse in eine hitzebeständige Schüssel umfüllen und auf 40°C herunterkühlen lassen.
In eine Rührschüssel* umfüllen; Zitronensaft und Vanilleextrakt hinzugeben und mit dem Knethaken kneten, bis die Masse milchig wird.
In eine Glas umfüllen und verschließen.
Bis zu 8 Monate bei Raumtemperatur lagerbar.

Servieren:

Einen Teelöffel voll Masse nehmen und mit dem Löffel in ein Glas eiskaltes Wasser stellen.
Vom Löffel lutschen und hin und wieder zurück ins Wasser stellen. Wer mag, kann anschließend das Wasser trinken.

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