Pörkölt

eingetragen in: Rezept 2
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Um Euch gleich das Geheimnis zu enthüllen: Pörkölt ist das, was Ihr als Gulasch kennt. Während die ganze Welt die Gerichte in Gulasch und Gulasch-Suppe unterteilt, entstammt das Gulasch dem Pörkölt, während die Gulaschsuppe vom Gulyás kommt.

Geschichte:

Pörkölt kommt von dem ungarischen Verb pörköl, was „leicht anbrennen“ bedeutet.

Bereits vor 300 bis 500 Jahren kochten Viehhirten in Ungarn gewürfeltes Fleisch, damals gewürzt mit schwarzem Pfeffer und Ingwer. Ab Mitte des 18. Jahrhunderts wurde Paprika dann bekannt und beliebt und verdrängte die bisherigen Gewürze. Wie früher das Fleisch mit Pfeffer eingerieben wurde um es zu konservieren experimentierte man nun mit Paprika und stellte fest, dass das Fleisch eine krustige Oberfläche und einen angenehmen Geschmack bekam.
Bis Mitte des 19. Jahrhunderts wurde Pörkölt, wie auch Gulyás und Paprikás, sehr beliebt und Ehrengästen serviert, wodurch das Gericht Verbreitung in der Welt fand.

Unterschiede Pörkölt/Gulyás/Paprikás

Der Unterschied zwischen Pörkölt und Gulyás sind die verwendete Flüssigkeitsmenge und die Auswhal der Zutaten. Pörkölt hat wenig Flüssigkeit und besteht nur aus Fleisch, Paprika, Zwiebeln, und Kräuter/Gewürze. Gulyás enthält auch Kartoffeln oder Teigwaren und mehr Flüssigkeit. Pörkölt wird aus fettigerem Fleisch als Gulyás zubereitet und auch aus den verschiedensten Fleischsorten, während in Gulyás nicht aus Hammel oder Schwein zubereitet wird. Gulyás entspricht der uns bekannten Gulaschsuppe, während Pörkölt in den meisten Ländern als Gulasch bezeichnet wird.
Paprikás enthält dieselben Zutaten wie Pörkölt, die Flüssigkeit ist aber nicht Brühe sondern Sahne(süß/sauer), manchmal mit Mehl eingedickt.

Rezept

Zutaten:

500 gRinderschmorbraten, in Würfeln á 2,5cm
500 mlRinderbrühe
5 ZweigeThymian
2Lorbeerblätter*
250 gZwiebeln, in Streifen
40 gSchmalz
1 TLKümmel, gemahlen
2 ELPaprikapulver, edelsüß*
2Tomaten, gewürfelt
Salz

Zubereitung:

Das Schmalz bei hoher Hitze in einem Topf* erhitzen. Das Fleisch hineingeben und rundherum anbraten, dann die Temperatur auf mittlere Hitze stellen, die Zwiebeln hinzugeben und glasig anschwitzen.
Den Topf vom Herd nehmen, Paprikapulver und Kümmel hinzugeben und unterrühren. Wieder auf den Herd stellen, Tomaten, Thymian, Lorbeerblätter und Rinderbrühe unterrühren. Aufkochen, dann die Temperatur herunterdrehen und mit geschlossenem Deckel 90 Minuten simmern lassen. Ist das Pörkölt dann nicht genug eingedickt noch einige Minuten mit geöffnetem Deckel köcheln lassen.
Mit Salz abschmecken.

Servieren:

Z.B. mit Spätzle, Nudeln, Kartoffeln…
Außerdem isst man in Ungarn gerne einen Gurkensalat als Beilage dazu.

2 Responses

  1. Rudi
    | Antworten

    Guten Tag,
    Woher kommen diese Weisheiten?
    Ich finde keine verweise…
    LG Rudi

    • David
      | Antworten

      Hallo Rudi,
      das stimmt, meine Seite hat einzig einen Unterhaltungsanspruch und ist keine wissenschaftliche Arbeit.
      Die meisten Fakten stammen von verschiedensprachigen Wikipedia-Seiten, deren Wahrheitsgehalt kritische Menschen meist auch anzweifeln.
      LG, David

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