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Ich steh ja nicht so auf Schmalz.
Hab daher auch geschummelt und stattdessen mehr Butter genommen.
Sind jetzt zwar nicht die traditionellsten Singin´ Hinnies geworden, Ihr könnt es aber besser machen.
Wenn Ihr wollt…
ABER: Traditionalisten sagen, dass erst der Schmalz den ganzen Geschmack in den Singin´ Hinny bringt.

Geschichte:
Hinny ist im Gebiet von Newcastle die Aussprache für Honey („Honig“) und wird als Kosename für Frauen/Kinder benutzt. Das Singing („singende“) kommt vom Geräusch, das das Fett beim Braten macht.
Der Legende nach fragten Kinder eine Frau bei der Zubereitung, ob das Gebäck fertig sei, und sie soll erwidert haben „No, it´s still singing, hinny!“ („Nein, es singt noch, Süße!“
Den Begriff kennt man in der Gegend schon mindestens seit 1820.
In Schottland nennt man das Gebäck Fatty Cutties.
Rezept
Zutaten:
| 200 g | Mehl |
| 50 g | Butter, sehr kalt, klein gewürfelt |
| 50 g | Schmalz, sehr kalt, klein gewürfelt |
| 75 g | Rosinen |
| 25 g | Zucker |
| 50 ml | Milch |
| 1 TL | Backpulver* |
| 1 Prise | Salz |
Zubereitung:
Mehl, Backpulver und Salz in einer Schüssel mischen.
In der Küchenmaschine* mit dem Knethaken oder von Hand mit den Fingerspitzen Butter und Schmalz einarbeiten, möglichst, ohne dass das Fett warm wird. Den Teig 15 Minuten im Kühlschrank kühlen, dann die restlichen Zutaten einkneten. Wieder 15 Minuten im Kühlschrank lagern.
Auf einer leicht eingemehlten Fläche etwa 8mm dick ausrollen und mit einem runden Ausstecher/Servierring*/Glas Kreise mit einem Durchmesser von etwa 5cm ausstechen. Nochmals 15 Minuten im Kühlschrank kühlen, währenddessen eine schwere Pfanne* bei niedriger Hitze erwärmen. Die Pfanne mit etwas Schmalz/Butter ausstreichen und die Teiglinge von jeder Seite goldbraun braten/durchgaren.
Warm mit Butter und Marmelade servieren!
Tipps:
Moderner wird das Rezept, wenn man:
– die Rosinen 15 Minuten in Schwarztee einweicht
– den Abrieb einer Zitrone hinzugibt
– Schmalz durch weitere Butter ersetzt
– anderes getrocknetes Obst hineinschneidet
– …











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