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Erinnert Ihr Euch an Şərbət? Wir hatten das Getränk aus Tamarinden hergestellt.
Heute bekommt Ihr einen Ur-Ahn davon, das italienische Sorbet al Limone, bei uns auch Zitronensorbet genannt.
Ihr habt nur kurz Arbeit damit und müsst dann nur noch gelegentlich Rühren, bis es durchgefroren ist. Dafür bekommt Ihr ein leckeres Sorbet, dass sowohl verdauungsfördernd als auch neutralisierend auf den Geschmack wirkt.
Und Ihr könnt natürlich ein bisschen mehr Eindruck schinden, als wenn Ihr einfach die gekaufte Packung aus dem Tiefkühler holt.
Wenn Ihr dann noch Sgroppino al Limone daraus macht, liegt Euch die Welt zu Füßen!

Geschichte:
Sorbet stammt von Şərbət (تبرش), das wiederum vom persischen Sharbat ab (بترش, „Getränk aus Zucker und Wasser“), welches wiederum von dem arabischen Wort shariba („trinken“) stammt.
Im späten Mittelalter bedeutete das arabische Wort sharāb (شربا) „alkoholisches Getränk“, und die alternative Form sharbāt (تابرش), und ihre persischen und türkischen Varianten, sharbat (تبرش) bzw. Şərbət, hatten die Bedeutung eines süßen alkoholfreien Getränks.
Man geht davon aus, dass Şərbət im Iran entstand. Bereits im Kanon der Medizin von Ibn Sīnā aus dem 11. Jahrhundert sind mehrere Sirupe aufgeführt.
Im späten Mittelalter wurden Getränke aus dem Nahen Osten beliebt, man nannte sie „Sirup“.
Die erste schriftliche Erwähnung in Europa stammt aus dem Jahr 1577, als Francesco I. de´ Medici ein Rezept des Getränks anforderte. Daraus entstanden das italienische Sorbetto und dann das französische Sorbet.
Rezept
Zutaten:
300 ml | Wasser |
170 g | Zucker |
200 ml | Zitronensaft |
Schale einer Zitrone |
Zubereitung:
Wasser und Zucker in einem Topf* aufkochen und 10 Minuten simmern lassen. Vom Herd nehmen, die Zitronenschale hineingeben und vollständig abkühlen lassen.
Die Zitronenschale entfernen und den Zitronensaft einrühren.
Alles in eine gefriertaugliche Form* gießen und ins Gefrierfach stellen. Alle 30 Minuten mit einem Schneebesen* durchrühren, damit die Eiskristalle möglichst klein bleiben.
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