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Habt Ihr Euch die Sauerei in der Küche schon schön getrunken?
Ihr seid bereit für mehr?
Mehr als nur Fjellbekk?
Bereit für Karsk?
Dann los.
Aber tut Euch selber einen Gefallen und bereitet Karsk NICHT nach dem traditionellen Rezept zu.
Das wäre verrückt…
Und mit diesem Rezept entlasse ich Euch in die Weihnachtsferien!
Ich wünsche Euch frohe Weihnachten und einen guten Rutsch!
Gehabt Euch wohl und wir sehen uns im neuen Jahr wieder!

Geschichte:
Karsk leitet sich von dem altnordischen Adjektiv karskr ab, das „gesund/beweglich/kräftig“ bedeutet.
Karsk soll um 1800 im Bezirk Bohuslän/Schweden populär gewesen sein und von dort aus in den ländlichen Regionen von Norwegen verbreitet haben.
In Trøndelag/Norwegen ist es heute noch Tradition, eine halbvolle Tasse schwachen Kaffee zu servieren, da man davon ausgeht, dass die Gäste ein Fläschchen Moonshine dabei haben um den Kaffee aufzufüllen.
Traditionelle Zubereitung:
In der traditionellen Zubereitung soll man ein 5-Öre-Stück in eine Tasse geben und mit so viel Kaffee auffüllen, bis das Geldstück nicht mehr sichtbar ist. Danach soll hochprozentiger Alkohol eingegossen werden, bis das Geldstück wieder zu sehen ist.
Wie wir aus dem bouguer-lambert-beerschen Gesetz wissen ist die Lichtabsorption proportional zur Konzentration. Daher müsste die Tasse unten sehr schmal und oben sehr weit sein, damit die Alkohol-Konzentration deutlich schneller zunimmt als die Füllhöhe, damit das Geldstück wieder sichtbar wird.
Rezept (traditionell):
Zutaten:
| Kaffee, heiß | |
| Hjemmebrent (Alkohol, schwarzgebrannt, 96%) | |
| 5-Öre-Stück |
Zubereitung:
Das 5-Öre-Stück in eine Tasse geben.
Solange Kaffee eingießen, bis man das Geldstück nicht mehr sieht.
Dann so lange schwarzgebrannten Hochprozentigen eingießen, bis man das Geldstück wieder sieht.
Trinken, bis man nichts mehr sieht.
Rezept (modern):
Zutaten:
| 6 cl | Kaffee, heiß |
| 6 cl | Wodka* |
Zubereitung:
Kaffee und Wodka in eine Tasse geben, umrühren und trinken.




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