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Zum Abschluss machen wir nun noch Papas Arrugadas, einfache Kartoffeln, um diese mit den Mojos zu servieren.
Geschichte:
Papas arrugadas bedeutet „zerknitterte/runzelige Kartoffeln“ auf Spanisch.
Kartoffeln erreichten in den 1560ern die Kanarischen Inseln direkt aus Peru. Diese Kartoffeln waren klein und runzelig und man behielt den in Südamerika verwendeten Namen Papas, statt den spanischen Begriff Patatas zu gebrauchen.
Mariantes, Bauern aus den Bergen der Kanarischen Inseln, zogen nach der Erntezeit für einige Zeit an die Küste, um dort zu fischen und Meeresfrüchte zu sammeln und brachten unter anderem Kartoffeln mit. Da auf den Inseln das Trinkwasser knapp war kochten sie die Kartoffeln in Meerwasser. Dabei ließen sie die Kartoffeln ungeschält, da die Kartoffeln dadurch weniger Salz aufnahmen.
Von den Küsten der Inseln verbreitete sich diese Zubereitungsweise zunächst in die Dörfer des Landesinneren und von dort weiter in die Gasthäuser und Restaurants.
Die traditionell verwendeten Kartoffelsorten sind Papas negras oder Papas bonitas.
Rezept
Zutaten:
1 kg | Kartoffeln, klein, vorwiegend festkochend |
125 g | Meersalz* |
Zubereitung:
Die Kartoffeln gut Waschen und dann mit Schale in den Topf* geben, möglichst als nur eine Schicht. Soviel heißes Wasser hineingeben, dass die Kartoffeln gerade bedeckt sind, das Salz darüber streuen und einmal gut durchschwenken.
Keinen Deckel auflegen, damit das Wasser verdunsten kann. Ist nur noch ¼ des Wassers im Topf den Topf auf dem Herd im Kreis bewegen, sodass die Kartoffeln im restlichen Wasser geschwenkt werden. Vorsichtig sein, damit diese nicht zerbrechen.
Sind die Kartoffeln gar, das restliche Wasser abgießen und die Kartoffeln noch 15 Minuten ausdampfen lassen.
Servieren:
Mit Mojo servieren.
Tipp:
– Traditionell wird eine Salzmenge von ¼ des Gewichts der Kartoffeln empfohlen, in diesem Fall also 250g. Dabei bleibt aber viel Salz Nutzlos zurück.
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