Pastéli

Pastéli kennen wir ja mittlerweile von den griechischen Themenwochen in den Supermärkten.
Selbermachen aber macht glücklicher. Und Ihr seid frei bei der Wahl der Konsistenz. Und der Zutaten.
Ich sags ja nur…
Und Ihr könnt Unmengen davon essen, ohne dass Ihr an der Kasse im Supermarkt auffallt. Man spricht ja heutzutage schnell von Hamsterkäufen.
Und dann dicke Backen machen, weil sie voller Pastéli sind…
Ich hatte auch mal einen Hamster.
Hieß Gonzo.
Sind keine tollen Haustiere für Kinder.
Dann lieber Pastéli!
Bekommt auch irgendwann Beine…

Geschichte:

Pastéli (παστέλι) hat seinen Namen von den mittelalterlichen Besatzern aus Venedig und geht vermutlich auf das venezianische Gericht Pastiglie zurück, ein einfaches Brot mit Rosinen, das dünn ausgerollt, hart gebacken und in Stücke gebrochen wurde.

Bereits Homer erwähnt in der Ilias einen Kuchen aus Honig und Sesam, der Intrion genannt wurde.
Im antiken Griechenland gab es Speisen aus Honig und Sesam. Sisamis bestand nur aus diesen beiden Zutaten, während Sisamounta weitere Zutaten enthielt. Diese wurden bei Tänzen von Jungen und Mädchen sowie bei der Ankunft der Gäste bei Hochzeiten gereicht.
Auch heute noch werden auf den Kykladen bei Taufen und Hochzeiten Pastéli serviert.

Rezept

Zutaten:

200 g	Sesamsamen*
200 g	Honig
	Öl

Zubereitung:

Ein Backblech mit Backpapier belegen und leicht einölen, ein zweites Backpapier ebenfalls einölen.
Eine Pfanne* bei mittlerer Hitze erwärmen und den Sesam vorsichtig anrösten, dann in eine Schüssel geben.
Die Pfanne wieder auf den Herd stellen und den Honig hineingeben. Den Honig aufkochen, dann den Sesam einrühren. Jetzt 3 Minuten köcheln lassen, damit man einen weichen, klebrigen Riegel bekommt oder 6 Minuten, um einen harten Riegel zu haben.
Die Masse auf das Backpapier gießen, dann das zweite Backpapier mit der geölten Seite zur Masse darauflegen. Mit einem großen Topf plattdrücken und leicht abkühlen lassen.
Noch warm in Riegel schneiden, dann komplett abkühlen lassen.

Tipps:

– Mehr Honig macht den Riegel weicher, mehr Sesam härter
– wer mag, kann den Sesam auch ganz oder teilweise durch Nüsse oder ähnliches ersetzen