Spaghetti di San Giuseppe

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Wir nähern uns rasant den Weihnachtsfeiertagen und deshalb gibt es heute Sankt-Josefs-Spaghetti, die in Italien, besonders im Süden, am Weihnachtsabend gemacht werden.
Mit nur wenigen Grundzutaten lässt sich hier ein leckeres Nudelgericht zaubern. Wichtig ist nur, dass alle mitessen, sonst leiden die, die es nicht tun, unter der Knoblauchfahne der Esser.

Geschichte:

Spaghetti di San Giuseppe, die Spaghetti nach Sankt Josefs-Art, werden in Italien, und dort besonders auf Sizilien, traditionell nur an zwei Tagen gemacht: am 19. März, dem St. Josefs-Tag, und am Weihnachtsabend.
Dieses Gericht wird zubereitet, um Joseph, dem Vater von Jesus, zu Gedenken. Da er ein armer Tischler war und der St. Josefs-Tag in die Fastenzeit fällt, werden nur einfache Zutaten verwendet und es ist fleischlos. Die Semmelbrösel sollen die Sägespäne in der Tischlerei darstellen, außerdem werden sie auch als „Parmesan der armen Leute“ bezeichnet.

Rezept

Zutaten:

500 gSpaghetti*
100 gSemmelbrösel*
100 mlOlivenöl*
3 ZehenKnoblauch, gehackt
6Sardellenfilets* (optional)
¼ BundPetersilie, fein gehackt (optional)
Salz/Pfeffer

Zubereitung:

Die Semmelbrösel in einer Pfanne* bei mittlerer Hitze mit 2 EL Olivenöl rundherum gut braun anrösten, dann aus der Pfanne in ein Schüsselchen geben.
Die Spaghetti in einem Topf* mit reichlich gesalzenem Wasser kochen, ungefähr 2 Tassen des Kochwassers beim Abgießen auffangen und zur Seite stellen.
Das restliche Olivenöl in die Pfanne geben und den Knoblauch bei mittlerer Hitze anschwitzen, wenn man Anchovifilets verwendet, diese nun hinzugeben.
Von der Herdplatte nehmen, die Spaghetti und eine Tasse Nudelwasser in die Pfanne geben und gut durchmischen. Sind die Nudeln zu trocken, noch etwas Nudelwasser hinzufügen.
2 EL Semmelbrösel zurückhalten, den Rest sowie die Petersilie zu den Nudeln geben und ebenfalls unterrühren.

Anrichten:

Auf großen Tellern die Nudeln portionieren und mit den restlichen Semmelbröseln bestreuen.

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