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Wir machen Pfannkuchen.
Nein, natürlich nicht normale, das Rezept gibt es hier ja schon. Deshalb machen wir uns auf nach Korea und machen zuerst Gamja-jeon, also Kartoffelpfannkuchen, die nicht nur vegetarisch, sondern sogar vegan sind.
Das nächste Rezept werden dann Kimchijeon, Pfannkuchen mit Kimchi, die Ihr auch vegan zubereiten könnt, wenn Ihr die richtigen Zutaten nehmt.
Lecker sind beide Varianten und beide machen dazu auch noch wenig Arbeit.
Ich selber mag die Kimchijeon etwas lieber, weil der Kimchi einen ganz eigenes Aroma einbringt und sie schneller zubereitet sind, die Gamja-jeon sind aber ebenfalls großartig.
Geschichte:
Gamja-jeon (감자전) ist Koreanisch und bedeutet „Kartoffelpfannkuchen“.
Die Kartoffeln erreichten Korea entweder über die koreanisch-chinesische Grenze bei Tumen im Jahr 1824 oder durch den deutschen Missionar Karl Gützlaff über den Seeweg im Jahr 1832.
Die Kartoffeln wurden vor allem in den Hügeln der Provinz Gangwon angebaut, wo dann die Gamja-jeon entstanden und zu einer Spezialität der Region wurden.
Rezept
Zutaten:
Gamja-jeon (감자전)
500 g | Kartoffeln, vorwiegend festkochend |
1 | Zwiebel, klein, fein gewürfelt |
0-1 | Chili, grün, in feinen Ringen, (nach Geschmack) |
1 TL | Salz |
Öl |
Choganjang (초간장)
Zubereitung:
Die fein gewürfelte Zwiebel in eine Schüssel geben.
Die Kartoffeln fein reiben und in einem Sieb* ausdrücken, dabei die Flüssigkeit auffangen. Die geriebenen Kartoffeln sofort zu den Zwiebeln geben und mischen, damit sich die Kartoffeln weniger verfärben.
Die aufgefangene Flüssigkeit 10 Minuten ruhen lassen, damit sich die Stärke absetzt. Die Flüssigkeit vorsichtig weggießen und die Stärke mit dem Salz zu den Kartoffeln geben. Gut mischen.
In einer Pfanne* bei mittlerer Hitze etwas Öl erwärmen. Kleine Mengen Teig hineingeben und beidseitig goldbraun braten. Herausheben und die nächsten machen.
In der Zwischenzeit alle Zutaten für die Sauce verrühren.
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