Dampfnudel

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Bei meiner Oma in Eglosheim gab es immer die weltbesten Dampfnudeln: weich, weiß und mit der perfekten Karamellkruste.
Da wir nun fern der Heimat wohnen und unsere Kinder anfangen zu berlinern fiel mir mit Schrecken auf, dass sie diese süddeutsche Spezialität noch nie gegessen haben.
Also schnell die Ärmel hochgekrempelt und ran an die Pfanne!

Geschichte:

Dampfnudeln haben ihren Namen nicht von Pasta, sondern als Abwandlung von Knödel.

Sowohl in Bayern als auch in der Pfalz beansprucht man die Erfindung der Dampfnudel für sich. Allerdings werden Dampfnudeln in Bayern süß zubereitet, in der Pfalz mit Salzkruste.

Rezept

Zutaten:

21 gHefe
50 gZucker
250 mlMilch, lauwarm
500 gMehl
½ TLSalz
100 gButter, zerlassen
1Eigelb
100 gButter
125 mlMilch
125 gZucker

Zubereitung:

Hefe mit 1 TL Zucker in der Milch auflösen. Zur Seite stellen, bis die Hefe reagiert und sich Schaum bildet.
in einer Schüssel Mehl und Salz verrühren, dann den Rest hinzugeben und in der Maschine* 8 Minuten kneten, von Hand mindestens 12 Minuten.
Abgedeckt ungefähr eine Stunde gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat, dann durchkneten, zu einer Rolle formen und in 8 Teile teilen. Diese zu Kugeln formen, platt drücken und abgedeckt weitere 30 Minuten gehen lassen.
In einer Pfanne* mit ausreichend hohem Rand Butter, Zucker und Milch aufkochen, dann die Temperatur herunterdrehen. Die Hefeklöße nicht zu dicht aneinander in die Pfanne setzen und den Deckel auflegen. Leicht simmernd 20-30 Minuten köcheln lassen, bis die Flüssigkeit verdampft ist.
ACHTUNG: In dieser Zeit den Deckel nicht anheben, sonst fallen die Dampfnudeln zusammen!
Beim Abheben des Deckels darauf achten, dass kein Kondenswasser auf die Dampfnudeln tropft.

Servieren:

Zum Beispiel mit:
– Vanillesoße
– Vanilleeis
– heißen Kirschen
– …

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