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Das erste Nudelrezept auf gartensmutje.de kommt aus Griechenland und macht sich am besten mit einer Nudelmaschine, da man den festen Teig möglichst dünn ausrollen muss. Bei meiner Nudelmaschine habe ich bis zu Einstellung „8“ (1mm) zugestellt. Die Nudeln habe ich dann mit ordentlich Mehl eingestaubt, damit sie nicht verkleben, während sie trocknen. Dieses Mehl dickt später aber die Soße ein, bei unserem Folgerezept ist das aber nicht schlimm.
Geschichte:
Schon die alten Griechen hatten eine Art Nudeln aus gegrilltem Teig, die sie laganum nannten. Um in der in der Zeit vor den Kühlschränken Milch und Eier verarbeiten und damit haltbar zu machen, fertigten die alten Griechen Nudeln an, die sie dann, gut durchgetrocknet, das ganze weitere Jahr verwendeten. Dies passierte meist in der Zeit zwischen Ende Juni und Ende Juli, wenn es viel Milch, Eier und Mehl gab und das Wetter schön warm war, sodass man die Nudeln gut trocknen konnte.
Die Frauen in den Dörfern gingen in dieser Zeit reihum von einem Haus zum nächsten, um alle zusammen die Nudeln für diesen Haushalt herzustellen. Fehlte ein Teil der Zutaten in einem der Haushalte, brachten die anderen Frauen diese mit, an einem anderen Tag wurden diese dann wieder zurückgegeben.
Waren die Nudeln erstmal gut durchgetrocknet, kamen sie in Säcke ähnlich Kopfkissenbezügen und wurden an einem trockenen Ort aufgehängt gelagert.
Hilopites (χυλοπίτες) werden in manchen Regionen des Peleponnes auch Totoumakia (τουτουμάκια), auf Cypern Toumatsia (τουμάτςια) und in Teilen Mazedoniens Goufkadhes (γουφκάδες) genannt.
Rezept
Zutaten:
300 g | Mehl |
½ TL | Salz |
2 | Eier, verquirlt |
3 – 4 EL | Ziegen- oder Eselsmilch (kann durch Kuhmilch ersetzt werden) |
1 EL | Olivenöl* |
Zubereitung:
Alle Zutaten mit leicht bemehlten Händen zu einem festen glatten Teig kneten, bei Bedarf noch etwas Milch oder Mehl hinzufügen. Den Teig in ein Geschirrtuch wickeln und mindestens eine Stunde bei Raumtemperatur ruhen lassen.
Den Teig portionsweise mit einem Nudelholz* möglichst dünn ausrollen, einfacher geht´s mit eine Nudelmaschine*. Dabei nach jedem Mal, das man den Teig dünner gerollt hat, kurz ruhen lassen.
Die dünn ausgerollten Teigplatten in Rechtecke oder Quadrate schneiden (1 bis 1,5 cm), auf einer leicht bemehlten Fläche verteilen und entweder sofort kochen, kurz antrocknen lassen oder durchtrocknen.
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