Quittengelee

eingetragen in: Rezept 2
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Wir haben Quitten geschenkt bekommen und verarbeiten diese gleichzeitig zu zwei Rezepten. Trennen lassen sich die beiden Rezepte nicht, da man beim Kochen sowohl den Saft der Quitten für das Gelee als auch das Fruchtfleisch für das Brot erhält. Lediglich der Einmachzucker unterscheidet sich bei beiden Rezepten.

Geschichte:

Das Wort Quitte stammt über das lateinische malum cydonium vom griechischen melon kydónion ab, wobei Kydonia auf Kreta heute Chania heißt.

Ursprünglich stammen Quitten aus dem Kaukasus und dem Transkaukasus, sie waren aber schon vor 4000 Jahren in der Türkei, in Iran, Turkmenistan, Syrien und Afghanistan bekannt. Ab 600 v.Chr. fand man sie bei den Griechen und ab 200 v.Chr. bei den Römern.
Das Wort Marmelade kommt vom portugiesischen Wort Marmelade, das „Quittenzubereitung“ heißt und das kommt wiederum vom portugisischen Wort für Quitte: Marmelo.

Rezept

Zutaten:

Quitten
Zitronensaft
Einmachzucker 3:1*
Vanilleschote

Zubereitung:

Den Flaum der Früchte mit einem weichen Tuch abreiben, dann schälen und die Kerngehäuse herausschneiden. Faulige oder kranke Stellen entsorgen.
Schalen und Kerngehäuse in einen Druckkochtopf* geben und das Doppelte des Gewichts der Schalen/Kerngehäuse in Wasser hinzufügen. 20 Minuten unter Druck kochen, dann durch ein Tuch filtern, ausgekochte Schalen und Kerngehäuse wegwerfen, die Flüssigkeit zur Seite stellen.
Die geschälten und entkernten Quitten in Würfel mit einer Kantenlänge von etwa 2cm schneiden und 2 Stunden an der Luft stehen lassen. Dabei verfärben sich viele Quittenarten rot.
Den Druckkochtopf reinigen, den Quittensaft und die Quittenwürfel hineingeben und je Liter Quittensaft den Saft einer Zitrone sowie die Schale und das Mark einer Vanilleschote hinzufügen. Wiederum 20 Minuten unter Druck kochen und auch wieder durch ein Tuch filtern, ohne dabei die Würfel auszupressen.
Der Quittensaft wird für das Gelee weiterverwendet, die Würfel für das Quittenbrot.
Für das Quittengelee je Liter Saft 600g Zucker hinzugeben und ungefähr 10 Minuten kochen. Die Gelierprobe machen, wenn diese gelingt kochend heiß in sterilisierte Gläser füllen und verschließen.

2 Responses

  1. Tine
    | Antworten

    Tolles Rezept!
    Bitte heb‘ mir ein Glas auf!
    🙂

    • David
      | Antworten

      Mach ich!

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