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Nach dem Moscow Mule kommt nun ein weiterer Cocktail mit Ginger Beer.
Dieser in Ägypten entstandene Suffering Bastard ist einerseits ähnlich wie der Moscow Mule, andererseits aber auch ganz anders.
Aber probiert es selbst…
Und trinkt nicht so viel, dass Ihr zum Suffering Bastard werdet, da hat dann keiner mehr Spaß dran.
Ihr nicht und die Menschen um Euch auch nicht.

Geschichte:
Suffering Bastard ist Englisch und bedeutet „leidender Mistkerl“.
Der Legende nach entwickelte der Barkeeper (und gelernte Chemiker) Joe Scialom 1942 im Shepheards Hotel in Ägypten den Drink, um während des Zweiten Weltkriegs einen Kater-Drink für dort stationierte englische Soldaten zu haben, da der erhältliche Alkohol von schlechter Qualität mit starken Nachwirkungen gewesen sein soll. Das Shepheards war eine beliebte Anlaufstelle für englische Offiziere und das Presse Corps.
Joe Scialom, ein ägyptischer Jude, blieb bis 1952 im Shepheards, als es während eines Aufstands zerstört wurde.
Er wurde inhaftiert, der Spionage angeklagt und schließlich im Zuge der Suez-Krise des Landes verwiesen. Davon hörte Conrad Hilton und stellte ihn ein, um zunächst eine Bar in Puerto Rico und dann in Kuba zu eröffnen. Die Revolution Castros vertrieb Joe Scialom aus Kuba und den Rest seines Arbeitslebens eröffnete er Bars in der ganzen Welt für Hilton.
Der Suffering Bastard wurde einige Jahre Suffering Bar Steward genannt, da sich Kunden über die Vulgarität des Wortes Bastard beschwert hatten. Schließlich bekam er aber seinen alten Namen zurück.
Rezept
Zutaten:
3 cl | Gin* |
3 cl | Weinbrand* |
1,5 cl | Limettensaft |
2 Spritzer | Angostura Bitter* |
Ginger Beer* | |
1 Zweig | Minze, Garnierung |
½ Scheibe | Orange, Garnierung |
Zubereitung:
Alle Zutaten außer dem Ginger Beer in einem eisgefüllten Shaker* schütteln. Mit Eiswürfeln in ein Glas* gießen und mit Ginger Beer auffüllen.
Mit Minze und Orangenscheibe garnieren.
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