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Die zweite Mojo, Mojo Verde, ist grün und man isst sie zu Fisch.
Die Kinder lieben übrigens dieses Gericht, essen aber am liebsten nur die schön salzigen Kartoffelschalen.
Geschichte:
Mojo kommt von dem portugiesischen Molho („Sauce“). Es erreichte die Kanarischen Inseln mit portugisischen Siedlern von Madeira.
Mojo entstand infolge der Position der Kanaren zwischen Afrika, Europa und Amerika. In ihr vereinigen sich Paprika aus Amerika, Olivenöl aus Europa und Kreuzkümmel aus Afrika, welche an den lokalen Geschmack und die Tradition der Guanchen-Küche angepasst wurde.
Es wird angenommen, dass Mojo Verde seine Ursprünge in der mediterranen Salsa Verde hat, die vermutlich mit den Römern aus dem Nahen Osten kam.
Grundsätzlich ist Mojo eine Sauce auf Basis von Olivenöl, Essig, Knoblauch, Kreuzkümmel und Meersalz. Des Weiteren unterscheidet man in die beiden Grundtypen Mojo Verde (Grüne Sauce) und Mojo Rojo (Rote Sauce). Diese wiederum werden in Suave (mild) und Picón (pikant) unterteilt wird, welche mit Chilis, meist der Sorte Pimientos de la Puta Madre, geschärft wird.
Bei Mojo Rojo geht man davon aus, dass sie von der nordafrikanischen Chermoula abstammt und mit den Vorfahren der Guanchen, Berbern aus Nordafrika, auf die Kanaren kam.
Mojo Rojo wird mit Pimentòn (roter Paprika) aromatisiert und man isst es zu Fleisch, Mojo Verde enthält grünen Paprika und Petersilie und/oder Koriander und man isst es meist zu Fisch. Es gibt aber auch Fälle, bei denen man Mojo Rojo und Mojo Verde zusammen serviert, z.B. zu Papas Arrugadas oder mit Ajoli und frischem Brot als Vorspeise.
Rezept
Zutaten:
½ | Paprikaschote, grün |
1 Bund | Petersilie |
½ Bund | Koriander |
1 Zehe | Knoblauch |
½ TL | Kreuzkümmel* |
2 EL | Weißweinessig* |
100 ml | Olivenöl* |
Salz/Pfeffer |
Zubereitung:
Alle Zutaten in einen Mixer* geben und zu einer glatten Sauce pürieren.
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