Pici

eingetragen in: Rezept 3

Nachdem ich Euch vor Weihnachten die Grundlagen der Pasta-Herstellung gezeigt habe folgt nun eine Pasta-Form nach dem Grundrezept, für das Ihr keine Pasta-Maschine benötigt.

Geschichte:

Den Namen Pici führen manche auf den Namen des Gastronomen und Autors Marco Gavio Apicio zurück, der das Buch De re Coquinaria schrieb.
Andere meinen, dass der Name von der Stadt San Felice in Picis komme, die in der Gegend von Arezzo liegt.
Am wahrscheinlichsten klingt aber die Geschichte, wonach sich der Name von der Geste ableitet, mit der man die Pici formt und im toskanischen Kochjargon „appicciare“ heißt.

Pici stammen aus der Toskana, und dort vermutlich aus Siena. Sie wurden wohl schon von den Etruskern hergestellt, da es im alten Tarquinia das Grab der Leoparden aus dem 5. Jahrhundert v.Chr. gibt, in dem ein Fresko eine Bankett-Szene zeigt, in der ein Diener eine Schüssel mit unterschiedlich langen Nudeln trägt, die wahrscheinlich die Ahnen der Pici waren.

Rezept

Zutaten:

500 gFarina di grano duro
250 mlWasser, handwarm

Zubereitung:

Mehl auf einem Knetbrett aufhäufen, eine Kuhle hineindrücken, dann langsam und stückweise Wasser hinzufügen und einkneten. Nach jeder Wasserzugabe erst etwas kneten, damit der Teig Zeit hat, das Wasser aufzunehmen. 10 bis 15 Minuten kräftig durchkneten.Mindestens 1 Stunde abgedeckt ruhen lassen, damit sich der Teig entspannen kann.
Nun den Teig etwa 5 mm dick ausrollen und mit etwas Öl bestreichen, damit er nicht austrocknet. In etwa 10 mm dicke Streifen schneiden. Jetzt den Teig in einer Hand halten und mit der anderen Hand auf der Arbeitsfläche Stück für Stück etwa 3mm dick rund rollen. Je gleichmäßiger dies geschieht, desto besser garen sie später. Auf einem Teller mit Mehl rundherum bemehlen und dann auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen, während man die weiteren macht.
Ist der Teig trocken genug, kann man auf das Bemehlen verzichten. Will man die Pici trocknen, sollte das liegend auf einem Gitter passieren, da sie hängend leicht reißen.
In kochendem Salzwasser garen.

Lecker mit:

Cacio e pepe
– Ragu
– con la nana (Entenragout)
– alle Briciole (Brotsoße)
– all´etrusca (Pesto mit hartgekochtem Ei und Kräutern)
– …

3 Responses

  1. Tine
    | Antworten

    Ich nehme einmal alle Briciole! Lecker!

  2. Tine
    | Antworten

    …und diese Schüssel, die nehme ich auch!

    • David
      | Antworten

      Danke, die Schale hat der Weihnachtsmann gebracht.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert