Quarkzopf

eingetragen in: Rezept 2
Print Friendly, PDF & Email

Ostern naht und natürlich gibt es auch bei Gartensmutje ein paar Rezepte für das Osterfest.
Anfangen wollen wir mit dem Frühstück, und dazu gehört natürlich ein Osterzopf.
Aber habt Ihr vielleicht auch nur mitleidige Blicke geerntet, als Ihr beim Einkaufen nach Hefe gefragt habt? Es gibt natürlich die Möglichkeit, Hefe selber zu züchten oder schon vorhandene Hefe zu vermehren. Dies erfordert aber Zeit und Geduld, die manche vielleicht nicht haben.
Daher habe ich hier ein Rezept für Osterzopf ohne Hefe. Er lässt sich schnell backen und schmeckt lecker, vor allem noch lauwarm mit ordentlich Nutella…
Wenn Ihr also auch ohne Hefe nicht auf den Zopf verzichten, Euch nicht mit Hefeteigen auseinandersetzen oder einfach mal was neues ausprobieren wollt empfehle ich Euch den Quarkzopf.

Geschichte:

Nachdem die Christen 40 Tage von Aschermittwoch bis Ostern gefastet haben darf am Ostersonntag endlich wieder geschlemmt werden.
Zu den traditionellen Speisen gehört dann das Osterbrot oder der Osterzopf.
Das Osterbrot wird rund ausgeformt, oben wird ein Kreuz eingeschnitten und es wird meist mit Safran eingefärbt. Dies soll die Kraft der Sonne symbolisieren, beigefügte Früchte wie Rosinen sind der Wunsch nach einem fruchtbaren Jahr. Dies verweist auch auf den christlichen Glauben, denn in der christlichen Symbolik steht die Sonne für Jesus Christus als Licht der Welt, das Kreuz ist ein christliches Symbol.
Der Osterzopf unterscheidet sich vor allem in der Form, das Gewebe des Zopfes stellt die Verflechtung zwischen Gott und Mensch dar.

Rezept

Zutaten:

150 gQuark
50 mlMilch
50 mlÖl
1Ei
60 gZucker
1 PäckchenVanillezucker
1 PriseSalz
300 gMehl
2 TLWeinsteinpulver*
100 gRosinen (optional)
1Eigelb
1 ELMilch

Zubereitung:

Den Backofen auf 180°C vorheizen.
In einer Rührschüssel* Quark, Milch, Öl, Ei, Zucker, Vanillezucker und Salz verrühren. In einer zweiten Schüssel Mehl und Backpulver vermischen, dann in die Rührschüssel geben. Alles zu einem geschmeidigen Teig kneten. Hat man den, noch die Rosinen untermischen, wenn man welche verwendet.
Den Teig in vier gleiche Teile Teilen und jeweils zu 50 cm langen Schnüren ausrollen. Nebeneinanderlegen und die hinteren Enden zusammendrücken.
Nun wie folgt flechten:
– den rechts außen nach links über den daneben legen
– den zweiten von links nach rechts über den daneben legen
– nun den Strang, der der neue zweite von links ist über den ganz links legen
Dies wiederholt man, bis alles verflochten ist. Das zweite Ende auch zusammendrücken, dann die Enden nach unten unter den Zopf schieben.
Den Zopf auf ein Backblech mit Backpapier legen. Das Eigelb mit dem Esslöffel Milch verquirlen und den Zopf damit bestreichen und im Ofen für 25 – 30 Minuten backen.
Auf einem Gitter abkühlen lassen.

Tipp:

– Wer kein Weinsteinbackpulver bekommt, kann auch normales Backpulver* nehmen. Manche Menschen empfinden bei normalem Backpulver ein komisches Gefühl auf der Zunge, dies ist bei Weinsteinbackpulver nicht der Fall.
– Man kann natürlich auch Mandelstifte und/oder Hagelzucker auf den rohen Zopf streuen.

2 Responses

  1. Tine
    | Antworten

    Wow, der sieht super aus. Das probiere ich gleich morgen aus. Meine Tochter mag nämlich überhaupt nichts mit Hefe..

    • David
      | Antworten

      Der schmeckt genauso gut, wie er aussieht!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert