Quesadilla

Quesadilla sind so vielfaltig abwandelbar, dass Ihr hier nur ein Grundrezept bekommt, das Ihr nach Belieben anpassen könnt.
Und natürlich schmecken sie auch mit Weizen-Tortillas, obwohl sie dann eigentlich Sincronizada heißen müssten…
Die Kinder mögen Quesadilla gerne nur mit Käse, aber nach dem gleichen Prinzip essen sie auch gerne Pfannkuchen: Käse drauf, zusammenklappen und schmelzen lassen…
Ich mag Quesadillas vor allem als Träger für Guacamole…

Geschichte:

Quesadilla ist die Verkleinerungsform von Quesada, was im Spanischen einen Nachtisch beschreibt. Quesada leitet sich von Queso („Käse“) ab, welches wiederum vom lateinischen Caseus ab, was wiederum vom Wort *kwat- aus der indogermanischen Ursprache abstammt und „säuerlich werden“ bedeutet.

Quesadillas entstanden, als spanische Siedler im 16. Jahrhundert nach Mexiko kamen. Im mittelalterlichen Spanien waren gefüllte Gebäcke sehr beliebt und so mischten die Siedler mexikanische Zutaten wie die Tortilla mit spanischen wie dem Käse.
Die erste schriftliche Erwähnung des Wortes Quesadilla erschien in Spanien im Jahre 1324 in El Llibre de Sent Soví. 1570 beschrieb Bartolomeo Scappi in L´Opera dann Quesadillas als mexikanisches Gericht.

Rezept

Zutaten:

8	Mais-Tortillas
320 g	Käse, gerieben (zum Beispiel Oaxaca-Käse, Cheddar, Gouda, …)

Zubereitung:

Eine Pfanne* auf mittlere Temperatur bringen. Eine Tortilla hineinlegen und mit Käse bestreuen. Wenn die Tortilla warm und biegsam ist zusammenklappen. Beidseitig anbräunen und den Käse schmelzen lassen.
Mit Guacamole und/oder Salsa servieren.

Tipps:

– Wer mag, kann auch weitere Zutaten in die Füllung geben (gebratene Fleischstücke, Bohnen, Mais, Chili, Kürbisblüten, Chorizo, Pilze, …)
– Wird eine Tortilla aus Weizenmehl verwendet, heißt das Gericht Sincronizada.