Tom and Jerry

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Da es stark auf Weihnachten zu geht machen wir Festtags-Getränke. Oder zumindest sind sie es in den USA.
Den Anfang macht der Tom and Jerry, der eine Variante des Eierlikörs ist.
Gemeinsam ist beiden Getränken der Rum.
Eierlikör ist ja nicht so mein Ding. Oma mochte den gerne. Ich nicht.
Außerdem mag ich keine Warmgetränke. Und erst recht keine alkoholischen Warmgetränke.
Aber wenn man das außer Acht lässt, ist der Drink ganz gut.
Also schnell runterkippen, Gaumen verbrennen und warten, dass der Alkohol wirkt.


Und vergesst nicht, wie ich hier, die Muskatnuss darüber zu reiben…

Geschichte:

Der Tom and Jerry soll seinen Namen von dem Buch Life in London, or The Day and Night Scenes of Jerry Hawthorn Esq. and his Elegant Friend Corinthian Tom des Autors Pierce Egan aus dem Jahr 1921 haben.

Egan soll als Werbemaßnahme für sein Buch und das daraus entstandene Theaterstück diese Variante des Eggnog erfunden haben.

Weitere Fakten:

– Der 29. amerikanische Präsident Warren G. Harding (02. November 1865 – 02. August 1923) soll engen Freunden den Tom and Jerry zu Weihnachten serviert haben.
– Die Cartoon-Serie Tom and Jerry soll ebenfalls den Namen von diesem Buch bekommen haben.

Rezept

ACHTUNG!
Rohes Ei kann Salmonellen enthalten. Nur ganz frische Eier verwenden und die übliche Küchenhygiene walten lassen.
Bei Schwangerschaft oder gesundheitlichen Bedenken kein rohes Ei verzehren!

Zutaten:

1Ei
1 TLPuderzucker*
3 clRum, dunkel*
3 clCognac
Milch, heiß
Muskatnuss*, Garnierung

Zubereitung:

Das Ei trennen und das Eiweiß steif schlagen. Das Eigelb in einer weiteren Schüssel mit dem Puderzucker ebenfalls steif schlagen.
Dann das Eigelb in ein Irish Coffee-Glas* geben, Rum und Cognac hinzugeben und leicht verrühren. Das Eiweiß darauf geben und die heiße Milch am Rand hineingießen.
Mit etwas frisch geriebener Muskatnuss servieren.

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