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Cornbread ist ziemlich vielseitig, man kann es süßer oder herzhafter gestalten, weitere Zutaten wie geriebenen Käse, gekochte Maiskörner oder Beeren untermischen
Geschichte:
Cornbread ist Englisch und bedeutet „Maisbrot“.
Vor ungefähr 6.000 Jahren begannen die Ureinwohner Mexikos, Mais zu domestizieren. Vor 1.000 bis 3.000 Jahren verbreitete sich Mais dann in die heute als USA bekannten Gebiete.
Bald begannen sie, die Maiskörner zu mahlen und Fladenbrote damit herzustellen. Als weiße Siedler aus Europa einfielen, merkten sie schnell, dass im heißen und feuchten Süden der USA Weizen nur sehr schwer anzubauen war und auch schnell verdarb. So übernahmen sie das Maisbrot, das bis in die 1800er nur aus Maismehl und Wasser bestand. Erst dann fügte man Buttermilch, Eier, Backpulver oder Schweineschmalz hinzu, um den Geschmack zu verändern. Und erst in den 1900ern kamen dann Zucker und Weizenmehl in die Maisbrote, da nun effizientere Stahlwalzen-Mühlen zum Einsatz kamen. Die Hitze der schnelleren Stahlwalzen nahm dem Mehl seine Süße und auch Geschmack und verringerte die Partikelgröße des Mehls. Zusätzlich veränderte sich nun auch die Farbe. War das Maismehl früher weiß, erschien es nun gelb.
Rezept
Zutaten:
120 g | Mehl, Type 550 |
160 g | Polenta* |
50 g | Zucker |
3 ½ TL | Backpulver* |
80 ml | Öl |
1 | Ei |
240 ml | Milch |
Zubereitung:
Den Backofen auf 200°C vorheizen.
Eine Backform bzw. eine ofenfeste Pfanne* mit einem Durchmesser von ungefähr 22-24cm einölen.
In einer Schüssel Mehl, Polenta, Zucker und Backpulver mischen, dann Öl, Ei und Milch untermischen.
In die Form geben und 20-25 Minuten backen, bis die Oberfläche goldbraun ist und an einem Holzspieß nichts hängen bleibt, wenn man hineinsticht.
Tipps:
– Wer es weniger amerikanisch mag nimmt nur eine Prise Zucker sowie einen TL Salz, da das Cornbread mehr nach Kuchen schmeckt und zu herzhaften Gerichten Gewöhnungsbedürftig ist
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