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Nach der Salmorejo machen wir heute die aufwändigere Verwandte, die Gazpacho.
Auch diese Suppe stammt aus Spanien und wird kalt gegessen, hat aber aufgrund der zusätzlichen Zutaten und dem weniger verwendeten Öl einen ganz anderen Charakter.
Geschichte:
Man weiß nicht, woher das Wort Gazpacho stammt, es gibt aber die Vermutung, dass es von dem mozarabischen Wort caspa stammt, welches „Rest“ oder „Fragment“ bedeutet und auf die Brotstücke hinweisen könnte.
Die Ursprünge der Gazpacho gehen vermutlich auf die Zeit der römischen Herrschaft zurück, da die Römer bereits eine Suppe aus Brot, Öl, Wasser, Essig und Knoblauch kannten. Schnell wurde dieses Gericht von armen spanischen Landarbeitern und Schäfern übernommen, die so hartes Brot verarbeiten konnten.
Während der Besatzung durch die Mauren bekam die Gazpacho vermutlich dann ihre heutige Form, jedoch noch ohne Tomaten und Paprika. Allerdings war die Gurke, die über Griechenland und Rom aus Indien kam, bis ins 16. Jahrhundert das häufigste Gemüse in Spanien.
Im 19. Jahrhundert entstand dann die rote Gazpacho, als Tomaten und Paprika hinzukamen. Diese Version wurde dann international bekannt.
Rezept
Zutaten:
1 kg | Tomaten, sehr reif, gehäutet/entkernt, in Würfeln |
500 g | Paprika, gewürfelt |
2 Zehen | Knoblauch, gepresst |
1 | Zwiebel, rot, mittelgroß, fein gewürfelt |
1 | Salatgurke, geschält, in Würfeln |
3 EL | Sherry-Essig* |
4 EL | Olivenöl* |
2 Scheiben | Weißbrot, altbacken, gewürfelt |
1 EL | Salz |
1 TL | Cumin* |
1 TL | Zucker |
½ TL | Paprikapulver, geräuchert* |
Pfeffer |
Zubereitung:
Alle Zutaten in einen Mixer* geben und bis zur gewünschten Konsistenz pürieren. Gegebenenfalls mit kaltem Wasser verdünnen.
Eine Stunde im Kühlschrank kühlen.
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