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Die Tage werden kürzer, die Temperatur fällt und bei gartensmutje widmen wir uns wärmenden Eintöpfen. Zuerst kommt Irish Stew, natürlich aus Irland. Dann kommt Pichelsteiner aus Deutschland.
Geschichte:
Irish Stew bedeutet „irischer Eintopf“, auf Gälisch wird es Stobhach Gaelach genannt.
Nachdem im 16. Jahrhundert die Kartoffel aus Süd-Amerika eingeführt wurde waren alle Zutaten zusammen, um dieses Gericht zuzubereiten. Dazu wurde ursprünglich Hammel bzw. alte Schafe verwendet, deren Fleisch lange gekocht werden mussten, damit es zart wird. Junge Schafe waren viel zu wichtig für die Woll- und Milchproduktion als dass diese geschlachtet worden wären.
Ab etwa 1800 galt Irish Stew als irisches Nationalgericht, heutzutage nimmt Beliebtheit aber ab, da es als Arme-Leute-Essen gilt, stattdessen isst man lieber Gerichte wie Dublin Coddle.
Rezept
Zutaten:
500 g | Rinderschmorfleisch, in Würfeln á 2,5cm |
3 | Zwiebeln, in Würfeln á 1cm |
400 g | Kartoffeln, vorwiegend festkochend, in Würfeln á 2,5cm |
300 g | Möhren, in Würfeln á 2,5cm |
Salz/Pfeffer |
Zubereitung:
1 l Wasser mit etwas Salz in einem Topf* aufkochen, die Fleischwürfel und die Zwiebeln hineingeben und die Temperatur wieder herunterdrehen. 1 Stunde simmern lassen.
Kartoffeln und Möhren hineingeben und mindestens eine weitere Stunde simmern lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Tipp:
– Wird statt Rindfleisch Hammelfleisch verwendet, wird traditionell die Möhre weggelassen.
– Wer mag kann auch Petersilienwurzel oder Graupen hinzufügen.
– Man kann auch nur 700 ml Wasser aufkochen und nach dem herunterdrehen der Temperatur 300 ml Guinness* angießen.
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