Krentenbollen

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Krentenbollen sind ein Muss im Urlaub. Dazu gibt es natürlich Schokostreusel, für die Kinder die zweifarbigen mit Figuren, für die Erwachsenen die, die es auch schon in meiner Kindheit gab: rot und blau von DeRuijter. Und damit die Schokostreusel auf den Krentenbollen auch halten, muss man natürlich ordentlich Butter verwenden…
Weitere Urlaubs-Frühstücks-Bestandteile sind Chokomel („De enige echte“) und Vla.
Und hinterher die ganze Arbeit mit dem Fegen/Saugen, weil die Schokostreusel großflächig verteilt sind, gehört auch zu jedem Urlaubsmorgen…

Geschichte:

Krentenbollen ist die Pluralform von Krentenbol, das sich aus Krent (Korinthen) und Bol (Brötchen) zusammensetzt.

Rezept

Zutaten:

250 gKorinthen, ersatzweise Rosinen
450 gMehl
25 gHefe
25 gZucker
30 gButter, weich
½Zitrone, nur der Abrieb der Schale
280 mlMilch, lauwarm
1Ei
8 gSalz
Sonnenblumenöl
Butter, um die Teiglinge nach dem Backen zu bestreichen
1 MesserspitzeSafran/Kurkuma, gemahlen, optional

Zubereitung:

Die Korinthen in lauwarmem Wasser oder Kräutertee eine oder zwei Stunden einweichen. Dann in einem Sieb* abtropfen lassen und mit einem Küchentuch oder Küchenpapier abtrocknen.
Zuerst einen Hefestarter machen. Dazu die Milch, 1 Esslöffel Mehl, die Hefe und 1 Teelöffel Zucker verrühren und an einen lauwarmen Ort stellen, bis es zu schäumen beginnt.
In der Zwischenzeit das restliche Mehl in eine Schüssel* sieben. Das Salz entlang des Randes streuen und dann die Maische eingießen. Langsam die lauwarme Milch, die Zitronenschale, das Ei und gegebenenfalls Safran/Kurkuma mit immer mehr Mehl vermischen. Auch die weiche Butter und den restlichen Zucker einkneten, bis ein nicht zu klebriger Teig entstanden ist. Falls er doch klebt, etwas Mehl hinzufügen, ist er zu trocken und krümelt etwas extra lauwarmes Wasser, der Teig sollte jedoch nicht zu trocken sein. Wird er lange genug geknetet (mindestens 10 Minuten), sollte sich die Oberfläche etwa wie ein Ohrläppchen anfühlen.
Den Teig mit den Fingern oder einem Nudelholz* auf einer leicht geölten Arbeitsstation zu einem Rechteck ausrollen. Eine Hälfte der Rosinen über den Teig streuen und die Ränder freilassen. Die linke Seite des Teigs knapp über die Mitte falten, dasselbe mit der rechten Seite machen.
Nun die Teigränder überlappen sich nun leicht. Die Nähte zudrücken. Den Teig drehen und wieder ausrollen. Die andere Hälfte der Korinthen und Rosinen darüber verteilen, erneut falten und die Naht schließen. Zu einer Kugel formen und zugedeckt an einem lauwarmen Ort mindestens 1 Stunde gehen lassen (der Teig muss sich dann verdoppelt haben).
Dann den Teig zu einer Rolle ausrollen. In zwei Hälften teilen. Diese Teile wieder in zwei Hälften schneiden und diese Stücke wieder in zwei Hälften. Nochmals wiederholen, sodass es 16 gleiche Teile sind. Die Luft aus den Teigstücken drücken und zu Kugeln formen. 10 Minuten zugedeckt ruhen lassen.
Backbleche mit Backpapier vorbereiten. Die Teigkugeln noch einmal rund wirken und im Abstand von mindestens 6 Zentimetern auf das Backblech oder die Backbleche legen.
Anschließend die Teigkugeln mit einer mit Öl bestrichenen Folie bedecken.
Wieder an einen zugfreien, warmen Ort für mindestens eine Stunde stellen, damit die Teigkugeln doppelt so groß werden können.
Den Ofen auf 200°C vorheizen. Die Krentenbollen in etwa 15 Minuten schön braun backen.
Die Krentenbollen sofort nach dem Backen mit geschmolzener Butter bestreichen. Warten, bis sie ganz abgekühlt sind.

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