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Wir begeben uns nach Südostasien.
Zuerst bekommt Ihr Laksa Ayam Betawi,eine leckere Nudelsuppe mit Hühnchenfleisch und Kokosmilch aus der Region Jakarta.

Geschichte:
Die Herkunft des Namens Laksa ist nicht klar. Es gibt die Theorie, dass Laksa von dem alten persischen Wort Lakhsah kommt, einem Namen für die dünnen Reisnudeln. Lakhsah wiederum soll aus dem Sanskrit kommen, Lakshahs bedeutet „einhunderttausend“, was sich auf das Aussehen des getrockneten Nudelnests beziehen soll. Manche behaupten, dass sich „hunderttausend“ auf die Anzahl der Zutaten bezieht, die für Laksa erforderlich ist.
Vielleicht kommt Laksa aber auch vom kantonesischen lɐ̀t sá, was wörtlich übersetzt „würziger Sand“ bedeutet und auf die Textur wegen der gemahlenen Garnelen anspielen könnte.
Oder Laksa stammt von dem hokkienischen Wort lup sup („schmutzig“) ab und bezieht sich ebenfalls auf die Textur.
Betawi kommt von der Bezeichnung Batavia, wie die heutige Hauptstadt Jakarat/Indonesien genannt wurde, Ayam bedeutet „Hühnchen“.
Laksa ist eines der beliebtesten Gerichte in Südost-Asien, das je nach Region sehr unterschiedlich zubereitet wird.
Wo und wann genau Laksa entstand, lässt sich nicht nachvollziehen. Es gibt wegen der vermuteten Namensherkunft aus Persien die Idee, das auch das Gericht über die Seidenstraße nach Südost-Asien kam und sich dann über die wichtigen Häfen Penang, Medan, Malakka, Singapur, Palembang und Batavia/Jakarta ausbreitete.
Oder aber Laksa stammt aus China und kam im 15. Jahrhundert mit den Seeexpeditionen des Ming-Reiches, angeführt von Zheng He (1371-1433 oder 1435), nach der die Anzahl chinesischer Händler und Immigranten stark zunahm.
Bei beiden Theorien geht man davon aus, dass „fremde“ Gerichte an den lokalen Geschmack und an die lokalen Gewürze angepasst wurden.
Varianten:
Grundsätzlich unterscheidet man zwei Hauptgruppen von Laksa: Mit und ohne Kokosmilch.
Laksa Lemak oder Laksa Nyonya enthält neben Kokosmilch zum Beispiel Fischbällchen, Garnelen, hartgekochte Eier, frittierten Tofu, Kräuter, Bohnensprossen. Dieses Laksa wird manchmal auch als Curry Laksa bezeichnet.
Assam Laksa enthält eine Brühe ohne Kokosmilch, stattdessen wird sie aus Fisch/Garnelen gekocht, mit Tamarinde gesäuert und mit Garnelenpaste abgeschmeckt. Das Assam Laksa enthält zum Beispiel Ananas, Gurke, Minze…
Rezept
Zutaten:
600 g | Hähnchenbrust, in Würfeln á 2cm |
700 ml | Hühnerbrühe |
700 ml | Kokosmilch* |
Öl | |
30 g | Shrimps, getrocknet, 1 Stunde in warmem Wasser eingeweicht |
4 Zehen | Knoblauch |
1 | Zwiebel, groß |
3 cm | Ingwer |
1 EL | Sambal Oelek* |
2 TL | Kurkuma, gemahlen* |
1 TL | Koriander, gemahlen* |
1 TL | Galangal, gemahlen |
2 Stangen | Zitronengras, das weiße Ende mit einem Messerrücken weichgeklopft |
3 | Lorbeerblätter* |
3 | Kaffir-Limetten-Blätter |
2 TL | Salz |
1 TL | Zucker |
½ TL | Pfeffer, weiß |
400 g | Reisnudeln* |
200 g | Mungbohnensprossen, blanchiert |
2 | Eier, hartgekocht, geviertelt |
1 | Limette, geviertelt |
Schalotten, frittiert* | |
Koriander, vietnamesisch, fein gehackt |
Zubereitung:
Die Nudeln nach Packungsanweisung zubereiten und zur Seite stellen.
2 EL Öl mit den Shrimps, Knoblauch, Zwiebel, Ingwer und Sambal Oelek in einem Mixer* oder Mörser* zu einer Paste verarbeiten. In einen großen Topf* geben und bei schwacher Hitze 3 Minuten unter Rühren anschwitzen.
Hühnchenbrust, Kurkuma, Koriander, Galangal, Salz, Zucker und Pfeffer unterrühren. Bei weiterhin schwacher Hitze und gelegentlichem Rühren alles rundherum 6 Minuten anschwitzen, dann Hühnerbrühe, Kokosmilch, Zitronengras, Lorbeerblätter und Kaffir-Limetten-Blätter hinzugeben, aufkochen und 20 Minuten köcheln lassen.
Anrichten:
Die Nudeln auf einzelne Schüsseln/Suppenteller verteilen, die Fleischstücke und die Bohnensprossen darauf geben. Mit Suppe übergießen, Eierstücke darauf setzen, mit frittierten Schalotten und vietnamesischem Koriander bestreuen.
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