Meine Pastamaschine

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Ich bin im Besitz einer Pastamaschine Atlas 150* von Marcato. Und wie langjährige Leser vielleicht schon bemerkt habe, kommt meine Pastamaschine hin und wieder zum Einsatz, wenn ich Pasta selber mache.
Dieser Typ Pastamaschine ist weit verbreitete und in vielen Haushalten auch schon seit Jahrzehnten im Einsatz, hat sich also bewährt.

Geschichte der Firma Marcato:

1930 begann Otello Marcato in einer kleinen Werkstatt hinter seinem Haus, die ersten Pastamaschinen zu bauen. Er lieferte sie mit dem Fahrrad in den umliegenden Dörfern selbst aus.
1938 wurde dann eine Firma in Campodarsego/Padua/Italien gegründet, wo sich bis heute der Firmensitz befindet.
Die ersten Bestellung aus Übersee trafen 1962 ein und so begann man, Pastamaschinen über Philadelphia in die USA zu exportieren.
Die Pastamaschine Atlas wurde 1965 entwickelt.

Die Atlas 150

Umfang:

Die Atlas 150* hat in der Grundausstattung erstmal nur die Maschine selber, die zwei Walzen für Teigplatten hat, sowie eine Klammer zur Befestigung an der Arbeitsplatte und eine Handkurbel.
Optional lassen sich diverse Aufsätze an die Maschine stecken, mit denen dann aus vorgewalzten Teigplatten lange Nudeln herstellen lassen.
Meist wird die Atlas 150* im Set mit einem Aufsatz verkauft, der sowohl Fettuccine als auch Tagliolini schneiden kann.
Zusätzlich gibt es noch einzelne Zusätze für:
Spaghetti*
Bigoli*
Capellini*
Linguine*
Mafaldine*
Pappardelle*
Reginette*
Spaghetti Chitarra*
Trenette*
Vermicelli*
Als Sonderaufsatz gibt es zusätzlich noch einen für Ravioli*.
Außerdem gibt es für den Antrieb einen Motor*, sodass man nicht mehr selber Kurbeln muss sondern die Hände frei hat und auch als Einzelperson mit einer Hand den Teig zuführen und mit der anderen entnehmen kann.
Anzumerken ist aber, das nicht alle zusätzlichen Aufsätze mit dem Motor angetrieben werden können (Mafaldine, Reginette, Papardelle und Ravioli gehen aus Sicherheitsgründen nur mit Handkurbel).

Einstellungen:

n°04,8mm
n°13,7mm
n°23,1mm(Bigoli)
n°32,4mm
n°41,8mm(Spaghetti, Linguine, Spaghetti Chitarra)
n°51,5mm(Vermicelli)
n°61,0mm(Trenette, Lasagnette, Mafaldine, Reginette, Papardelle, Ravioli, Lasagna, Fettuccine)
n°70,8mm(Trenette, Lasagnette, Lasagna)
n°80,6mm(Capellini, Lasagnette, Lasagna, Tagliolini)
n°90,5mm(Capellini, Lasagnette, Lasagna, Tagliolini)

Erste Inbetriebnahme:

Bevor das erste Mal Nudeln mit der Maschine hergestellt werden müssen die Walzen mit einem feuchten Tuch abgewischt werden. Anschließend abtrocknen und ein Stück Teig durchlaufen lassen, das anschließend entsorgt wird.

Arbeiten mit der Maschine:

Zunächst sollte man die Maschine mit der Klammer sicher an der Arbeitsfläche befestigen und die Kurbel komplett einstecken.
Nun lässt man den Teig gegebenenfalls portionsweise mehrfach durch die breiteste Einstellung laufen. Dabei den Teig jedes Mal 1- bis 2-mal falten. Ist der Teig schön glatt, legt man diese Portion zur Seite und nimmt die nächste. Sind alle Teigbahnen gewalzt, beginnt man, diese nacheinander um jeweils eine Stufe dünner zu walzen, jedoch ohne sie nochmal zu falten. Dabei lässt man den Teig zweimal hintereinander mit der gleichen Einstellung durchlaufen, dreht ihn aber in der Längsachse um 180°.
Hat der Teig die gewünschte Dicke erreicht, kann man ihn schneiden/weiterverarbeiten.

Reinigen:

NICHT IN DIE SPÜLMASCHINE GEBEN!
Zur Reinigung mit einem Pinsel Teigreste entfernen und mit einem Tuch nachreiben.
Unter den Schneidwalzen sind Abstreifer, die herausgenommen werden können, indem man die Stangen zur Seite schiebt.

Pflege:

Sollte mal irgendwas quietschen wenig lebensmittelgeeignetes Vaselinöl an die Enden der Walzen geben.

Weiteres Pastazubehör:

Pastabike:

Mit meinem Pastabike schneide ich den Nudelteig, wenn ich rechteckige Pasta mache bzw. wenn ich besondere Breiten benötige.
Zum Beispiel habe ich für die Mantı damit den Teig geschnitten.

Pastagestell:

Auf das Pastagestell* kommen lange Nudeln zum Trocknen.

Gnocchi-Brett:

Mit dem Gnocchi-Brett* lassen sich Gnocchi und anderes zubereiten.

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