Kartoffelkäs

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Nach dem Obazda machen wir den etwas unbekannteren Kartoffelkäs, der zwar keinen Käse enthält, aber trotzdem lecker ist.
Und als großer Vorteil: der Name ist nicht geschützt!
Also: Kartoffeln gejagt, in kochendem Wasser getötet und die Haut abgezogen. Zerquetscht und dann Salz in die Wunden. Ein Gericht wie aus dem Mittelalter. Hätte es damals nur schon Kartoffeln bei uns gegeben…
Macht aus jeder Jause eine Sause.

Geschichte:

Der Kartoffelkäs enthält trotz seines Namens keinen Käse. Der Name geht auf den milchigen Geschmack zurück.

Kartoffelkäs stammt aus dem bayerisch-österreichischen Raum. Dort wurde er traditionell den Erntehelfern bei der Kartoffelernte zur Brotzeit oder Jause serviert. Dazu gab es Milch, Bier oder Most.

Rezept

Zutaten:

400 gKartoffeln, vorwiegend festkochend
1Zwiebel, mittelgroß, fein gewürfelt
100 gSaure Sahne
150 gFrischkäse
1 TLKümmel, gemahlen*
Salz/Pfeffer
Muskatnuss*
Öl
½ BundPetersilie, fein gehackt

Zubereitung:

Die Kartoffeln in gesalzenem Wasser kochen, abgießen, pellen und durch die Kartoffelpresse* pressen.
Währenddessen die Zwiebeln in etwas Öl anbräunen und zur Seite stellen.
Die Kartoffelmasse mit der Sauren Sahne, dem Frischkäse und dem Kümmel vermischen. Die Petersilie unterheben und mit Salz, Pfeffer und einer Prise Muskatnuss abschmecken.

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