Pincho Moruno

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Pincho Moruno lassen sich als Tapas oder als Hauptgericht zubereiten, je nach verwendeter Menge bzw. der Anzahl der Esser. In jedem Fall sind sie eine leckere Mahlzeit, wenn auch die Marinier-Zeit etwas Planung voraussetzt.

Geschichte:

Pincho Moruno ist spanisch und bedeutet „Mauren-Spieß“.

Vermutlich brachten Mauren die Tradition dieser Spieße mit nach Spanien, als sie die Halbinsel vom 8. bis zum 15. Jahrhundert besetzt hatten. Bei ihnen galt das Messer als Waffe, und da man Mahlzeiten mit Freunden einnehmen und keine scharfen Gegenstände dabei haben wollte mussten die Speisen schon in der Küche entsprechend zerkleinert werden. Also kam man auf die Idee, die Fleischstücke aufzuspießen. Dadurch konnte sie einfacher gebraten, transportiert und auch am Tisch einfacher verzehrt werden.
Die Wurzeln der Pincho Moruno liegen in den Kebabs des arabischen Raums, als die Spanier aber dieses Rezept übernahmen tauschten sie das bisher verwendete Lammfleisch gegen das in Spanien beliebtere Schweinefleisch.
Bestellt man um Kastilien und Leon Fleischspieße, bekommt man meist die Frage „Sin o con?“ („Ohne oder mit?“), welche sich auf die Schärfe bezieht. Sin werden mit mildem Paprikapulver hergestellt, con mit scharfem.

Rezept

Zutaten:

500 gFleisch, in Würfeln á 3cm (Lamm, Kalb, Schwein oder Hähnchen)
½ TLCumin*
½ TLPfeffer
1 TLIngwer, gerieben
1 TLPaprikapulver, edelsüß*/rosenscharf* (je nach Geschmack)
½ TLKurkuma*
etwasSafran
2 ZehenKnoblauch, gepresst
2 ELKoriander, fein gehackt
½Zwiebel, fein gewürfelt
1 ELPetersilie, fein gehackt
1 ELZitronensaft
¼ TLSalz
3 ELÖl

Zubereitung:

Die trockenen Gewürze in einem Mörser* mahlen, dann die restlichen Gewürze hinzufügen und alles zu einer Paste verreiben. Das Öl einrühren und 30 Minuten ziehen lassen.
Die Marinade über das Fleisch geben und einige Minuten einkneten. Das Fleisch über Nacht im Kühlschrank marinieren.
Die Holzspieße mindestens 2 Stunden in Wasser legen, dann die Fleischstücke aufspießen und über Glut garen.
Alternativ kann man das Fleisch auch in einer Pfanne* braten, dann sollte man den Spieß weglassen und erst das gebratene Fleisch aufspießen. Dazu muss der Spieß dann auch nicht gewässert werden.

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