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Die nächsten beiden Wochen machen wir italienische Pasta-Gerichte.
Wir beginnen ungefähr in der Mitte Italiens, im Latium und machen zuerst Spaghetti alla Griscia, die weiße Amatriciana, bevor wir dann die rote machen.
Anschließend bewegen wir uns weiter Richtung Süden, aus Neapel folgt Sugo Genovese und dann die aus Catania stammende Pasta alla Norma.
Geschichte:
Der Ursprung des Gerichts und seines Namens ist unklar.
Eine Theorie besagt, dass es aus dem Dörfchen Grisciano in der Nähe von Amatrice/Lazio kommt. Nach italienischen Grammtik-Regeln müsste das Gericht dann aber alla grisciana heißen. Diese Legende erzählt, dass die Schäfer der Region dieses Gericht mit den Zutaten zubereiteten, die sie entweder auf ihren langen Wanderungen mitnehmen (Pasta/Speck) oder selber herstellen (Käse) konnten.
Eine andere Theorie besagt, dass es seinen Namen von den Gricio hat. Dies war im 19. Jahrhundert in Rom die Bezeichnung von Verkäufern von Brot und einfachen Lebensmitteln, da diese zumeist aus Grigioni (Graubünden) kamen. Diese verbrachten die meiste Zeit in ihren Backstuben und bereiteten ihre Mahlzeiten aus den einfachen Zutaten, die sie auch verkauften.
Rezept
Zutaten:
Zubereitung:
Die Nudeln in kochendem Salzwasser im Topf* al dente kochen.
Währenddessen den Guanciale knusprig anbraten. Wenn die Nudeln fast gar sind langsam etwas Nudelwasser zum Speck geben und rühren, damit das stärkehaltige Wasser die Soße bindet.
Wenn die Nudeln abgegossen werden, weiteres Kochwasser auffangen und die Nudeln in die Pfanne* geben. Alles gut durchmischen und eine Minute köcheln, gegebenenfalls etwas Nudelwasser hinzufügen, dann die Hälfte des Pecorinos sowie Pfeffer nach Geschmack untermischen. Sofort servieren und den restlichen Pecorino darüber streuen.
Tipp:
– In Amatrice macht man das Gericht mit Spaghetti, in Rom mit Bucatini*
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