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Und nochmal Dashi. Diese Woche mit Soba Nudeln. Lecker…
Nein, Spaß beiseite, da wir immer noch die Möglichkeiten der Dashi entdecken wollen machen wir erstmal ein eigentlich sommerliches Rezept, da es aus kalten Soba-Nudeln mit kalter Dip-Sauce besteht. Aber auch wenn man Zaru Soba im Sommer mehr genießen kann ist es trotzdem ziemlich lecker.
Ich liebe ja Zaru Soba, schaff es aber jedes Mal, mir die Klamotten zu versauen.
Selbst, wenn ich nicht mit Stäbchen esse.
Aber ich bin ja auch noch nicht erwachsen, nur alt!
Geschichte:
Zaru Soba (ざるそば) hat seinen Namen vom gleichnamigen geflochtenen Bambusteller. Dieser Teller nimmt Feuchtigkeit auf, sodass die gekochten Nudeln nicht weiter weich werden.
Zaru Soba entstand während der Edo-Periode (1868-1912) vermutlich in einem Restaurant namens Iseyai in Fukugawa/Tokyo.
Tsukemen, Zaru Soba und Kake Soba:
Die drei Gerichte sind sich von den Zutaten her ziemlich ähnlich, es gibt aber signifikante Unterschiede:
– Zaru soba sind kalte Nudeln, die in kalte Brühe gedippt werden.
– Kake Soba sind Warme Nudeln, die in warmer Brühe serviert werden.
– Tsukemen sind kalte Nudeln, die in warme Brühe gedippt werden.
Rezept
Zutaten:
200 ml | Dashi |
40 ml | Sojasauce* |
40 ml | Mirin* |
2 TL | Zucker |
2 | Shiitake-Pilze, getrocknet* |
4 Portionen | Soba-Nudeln* |
Eiswürfel | |
½ Blatt | Nori*, in feinen Streifen |
Wasabi* | |
Ingwer, gerieben | |
Frühlingszwiebeln, in feinen Ringen |
Zubereitung:
In einer kleinen Pfanne Dashi, Sojasauce und Mirin verrühren. Auf den Herd stellen und aufkochen. 2 Minuten simmern lassen, dann den Zucker einrühren und den Herd ausschalten.
In eine hitzebeständige Schüssel die Pilze geben und die Sauce darüber gießen. Die Schüssel in Eiswürfel stellen, sodass die Brühe schnell abkühlt.
Die Nudeln nach Packungsanleitung kochen, dann abgießen und mit kaltem Wasser im Sieb* abspülen, dazu ein paar Eiswürfel geben.
Servieren:
Am besten die Nudeln auf Zaru* (geflochtenen Bambustellern) portionieren und ein paar Eiswürfel darauf verteilen. Die Sauce ebenfalls portionieren und die Zutaten auf kleinen Tellerchen anrichten. Hat man kein Zaru, geht auch eine Sushi-Matte* auf einem Teller.
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