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Das Wetter wird schlechter, die Tage grauer.
Wer wäre jetzt nicht gerne im Süden, wo die Sonne noch wärmer ist und das Leben entspannter.
Wenigstens auf den Teller können wir uns den Süden holen und fangen mit einer Pissaladière an, einer Art Pizza, belegt mit Zwiebeln, Anchovis und Oliven.
Ich finde es jedesmal wieder faszinierend, wie Zwiebeln durch langes schmoren ihren Geschmack ändern und süß werden.
Abgefahren!
Geschichte:
Pissaladière stammt über Pissalat, einer Anchovi-Paste, über das das alt-ligurische Peis Salat („gesalzener Fisch“) vom lateinischen Piscis („Fisch“) ab.
Die Pissaladière soll von römischen Köchen während des avigonesischen Exils der Päpste eingeführt worden sein. Nachdem die Region Nizza von Frankreich den Italienern weggenommen wurde verbreitete sie sich in Frankreich.
Rezept
Zutaten:
Teig
500 g | Mehl |
300 g | Wasser |
3 g | Hefe |
1,5 TL | Salz |
Belag
100 ml | Olivenöl* |
2 kg | Gemüsezwiebeln, in feinen Scheiben |
28 | Anchovi-Filets, in Öl* (plus/minus) |
1 TL | Thymian, getrocknet* |
½ TL | Salz |
Oliven, schwarz*, entsteint |
Zubereitung:
100 g Mehl mit 100 g Wasser und der Hefe verrühren und 2 Stunden abgedeckt bei Raumtemperatur gehen lassen.
Restliches Mehl und Wasser mit dem Vorteig mischen und auf kleiner Stufe 5 Minuten kneten*, dann das Salz einstreuen und weitere 3 Minuten auf Stufe 2 kneten.
Etwa 1 ½ Stunden gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.
Den Backofen auf 200°C vorheizen.
In der Zwischenzeit das Öl bei mittlerer Hitze zusammen mit 2 Anchovis-Filets in einem Topf* erwärmen. Die Zwiebeln darin unter gelegentlichem Rühren 20 Minuten anschwitzen, dann das Salz und den Thymian unterrühren. Abkühlen lassen.
Den Teig flach stoßen und dann flach ausrollen. Die Zwiebeln darauf verteilen, darauf die restlichen Anchovis und die Oliven.
20 bis 25 Minuten backen. Warm oder abgekühlt servieren.
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