Barmbrack

eingetragen in: Rezept 0
Print Friendly, PDF & Email

Am 17. März ist wie jedes Jahr der St. Patricks-Day, ein Feiertag aus Irland, der heutzutage weltweit gefeiert wird, in dem man sich möglichst irisch verkleidet, alles grün schmückt und irische Gerichte isst.
Aus diesem Grund bekommt Ihr diese Woche gleich fünf Rezepte, wir beginnen mit Barmbrack, das wir gleich zum Frühstück verspeisen wollen.

Geschichte:

Das Wort Barmbrack kommt entweder als Verkürzung von bairín breac (bairín = „Laib“, breac = „gesprenkelt“), also „gesprenkeltes Brot“, oder vom gleichnamigen Barm, das den Schaum auf gegärtem Ale beschreibt, welcher früher als Backtriebmittel verwendet wurde, bevor sich zu Beginn des 19. Jahrhunderts Backpulver verbreitete.

In Irland steht Barmbrack besonders mit Halloween und Sylvester in Verbindung:
An Halloween wird die Oberseite des Brots mit Tieren oder Vögeln verziert. In dem Teig werden verschiedene Gegenstände eingebacken, die dem jeweiligen Finder etwas über die Zukunft vorhersagen sollen.
Die eingebackenen Gegenstände sind:
Eine Erbse: Die Person wird in diesem Jahr nicht heiraten
Ein Stock: Die Person wird unglücklich Heiraten oder in ständigen Auseinandersetzungen sein
Ein Stück Stoff: Die Person wird Unglück oder Armut erfahren
Ein Geldstück (ein silbernes Sixpence): Die Person erfährt Glück oder Reichtum
Ein Ring: Die Person wird in diesem Jahr heiraten
Eine Bohne: Die Person wird eine Zukunft ohne Geld haben
An Sylvester wurde ein großes Barmbrack von der Frau des Hauses gebacken. Bei Einbruch der Dunkelheit nahm der Herr des Hauses drei Bissen aus dem Kuchen und warf sie gegen die Haustür, während er den Heiligen Geist anrief. Dies sollte Armut oder Hunger abwenden.
Nach der Anrufung versammelte sich die Familie und aß die Kuchenteile. Bei einer Variante dieser Tradition aus der westlichen Grafschaft Limerick wurde die Tür dreimal mit dem Kuchen angeschlagen, wobei eine andere Beschwörung erfolgte.

Rezept

Zutaten:

225 gMehl
1 PriseSalz
2 TLBackpulver*
350 gSultaninen
300 mlSchwarztee, frisch gebrüht
125 gZucker, braun
1Ei
½ TLZimt*
¼ TLLebkuchengewürz
Butter/Mehl für die Backform

Zubereitung:

Die Sultaninen in den Tee geben und über Nacht einweichen lassen.
Den Backofen auf 170°C vorheizen, die Sultaninen aus dem Tee heben, den Tee aufheben und eine Kastenform einfetten und mit Mehl ausstreuen.
Mehl, Salz, Backpulver, Zucker, Zimt und Lebkuchengewürz in einer Schüssel vermischen. Das Ei und die Sultaninen hinzufügen und ebenfalls unterrühren, dann nur so viel vom aufgefangenen Tee zum Teig geben, dass ein zähflüssiger Teig entsteht.
Wer einen Ring hinzugeben will, sollte diesen jetzt auch untermischen.
Teig in die Kastenform* geben und etwa 60 Minuten backen.

Servieren:

In Scheiben mit Butter bestreichen, wer mag kann die Scheiben auch auftoasten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert