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Das zweite Rezept für die Schweizer Fastnacht soll nach der Feier wieder Energie bringen, daher gibt es Älplermagronen. Zu Nudeln und Kartoffeln gibt es Butter, Sahne und Käse…
Geschichte:
Älplermagronen sind nach den Älplern (Sennen) und nach Magronen als Lehnwort vom italienischen Maccheroni benannt.
Heute gelten Älplermagronen als traditionelles Sennergericht, allerdings kamen Pasta erst mit den italienischen Arbeitern beim Bau des Gotthardtunnels (1872-1881) in die Zentralalpen. Dort wurden Nudeln schnell beliebt und man bereitete sie, wie in Nord-Italien, mit Eiern zu.
Besonders bei den Sennen wurde Pasta schnell populär, da sie getrocknet sehr leicht im Vergleich zum Nährwert waren und sich daher mit dem Reff einfacher auf die Alp tragen ließen. Da die Pasta aber noch teuer war wurden sie mit den billigen Kartoffeln gestreckt und mit auf der Alp vorhandener Sahne und Käse sowie Zwiebeln gewürzt.
Rezept
Zutaten:
300 g | Nudeln, mit Ei |
300 g | Kartoffeln, festkochend, mittelgroß, in Würfeln á 2cm |
4 | Zwiebeln, mittelgroß, in Würfeln á 2cm |
70 g | Butter |
500 ml | Gemüsebrühe |
200 ml | Sahne |
250 g | Bergkäse, gerieben |
Salz/Pfeffer | |
Apfelmus |
Zubereitung:
Die Butter in einem großen Topf* bei mittlerer Hitze zerlassen. Die Zwiebeln hineingeben und braun anschwitzen, dann die Kartoffeln hinzugeben und ebenfalls etwas andünsten.
Die Nudeln in den Topf geben, die Brühe angießen und salzen. Unter Rühren 10 bis 15 Minuten köcheln lassen, bis die Kartoffeln gar und die Flüssigkeit verschwunden ist. Notfalls etwas Brühe nachgießen. Sind die Kartoffeln gar und die Brühe weg kann man die Sahne zugeben und aufkochen. Den Käse unterrühren, schmelzen lassen und dann vom Herd nehmen. Wenige Minuten ruhen lassen, dann mit Apfelmus servieren.
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