Glögg

eingetragen in: Rezept 0
Print Friendly, PDF & Email

Und da wir Erwachsenen uns an Weihnachten auch etwas Festliches gönnen wollen kommt als letztes Rezept dieses Jahr und als 300. auf diesem Blog noch Glögg, den wir für die Kinder natürlich auch alkoholfrei zubereiten können.

Ich wünsche Euch frohe Feiertage und einen Guten Rutsch!

Geschichte:

Glögg kommt über Glödg von Glödgat Vin, was „glühender Wein“ bedeutet.

Bereits in der Antike gab es bei den Römern den Conditum Paradoxum, einen Würzwein mit Pfeffer, Mastix, Safran, Dattelkernen und Datteln. Dies diente meist dazu, minderwertigen Wein aufzuwerten und trinkbar zu machen.
Im Mittelalter war dann der Hypocras bekannt, ein Gewürzwein, der seinen Namen in Anlehnung an den griechischen Arzt Hippokrates bekam und dem man heilende Kräfte zusprach.
Glögg war schon mindestens seit dem 16. Jahrhundert in Schweden bekannt und beschrieb damals noch einen gewürzten Likör. Boten tranken ihn, wenn sie mit Pferden oder Skiern in kaltem Wetter unterwegs waren.
Im Jahr 1609 taucht dann erstmals der Begriff Glödgat Vin schriftlich auf.
Heute ist Glögg in Schweden fest mit der Weihnachtszeit verbunden und wird hauptsächlich zwischen dem ersten Advent und dem St.-Knuts-Tag am 13. Januar verkauft.

Rezept

Zutaten:

750 mlRotwein*
75 mlCognac
100 gHonig
2 StangenZimt*
4 KapselnKardamom
3Nelken*
1 ScheibeIngwer
1Orange, nur die Zesten

Zubereitung:

Alles in einem Topf* erwärmen (ca. 60°C), dann vom Herd nehmen und 2 Stunden ziehen lassen. Anschließend erneut erwärmen und 5 Minuten simmern lassen.
Durch einen Sieb* gießen und servieren.

Servieren:

Mit blanchierten Mandeln und Rosinen servieren. Wer mag, gibt Rosinen oder Mandeln in seine Tasse in den Glögg.

Tipp:

– Wer einen alkoholfreien Glögg mag ersetzt Wein und Cognac durch Traubensaft.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert