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Wir wenden uns nach Indonesien und machen zwei Fleischgerichte.
Zuerst kommt ein Snack, den man mit verschiedensten Arten von Protein machen kann, solange es am Spieß hält.

Geschichte:
Saté Ayam Bumbu Kacang bedeutet „Hähnchen-Saté mit Erdnuss gewürzt“.
Saté wiederum kommt vielleicht von Tamil catai (சைத), eine regionale Variante von tacai, was „Fleisch“ bedeutet. Oder es kommt von dem javanischen Begriff sak beteng („ein Stock“), der dem Regierungsbezirk Ponorogo/Ost-Java entstammt.
Der Ursprung des Saté liegt vermutlich in Java/Indonesien, auch wenn andere Länder ebenfalls für sich in Anspruch nehmen, der Geburtsort zu sein. Saté entwickelte sich aus den von muslimischen Händlern aus Indien im 18. Jahrhundert eingeführten Kebab, welche wiederum aus den Nahen Osten kamen.
Von Java aus verbreiteten sich die Saté bis zum Ende des 19. Jahrhundert über die Straße von Malakka nach Malaysia, Singapur und Thailand. Ebenfalls im 19. Jahrhundert erreichten Saté dann Südafrika, wo sie sich zu Sosatie verwandelten. Und auch in die niederländischen Küchen fanden sie infolge der Kolonialisierung Einzug.
Rezept
ACHTUNG:
Kemiri-Nüsse sind giftig, wenn sie roh gegessen werden, da sie Blausäure und eine Spur von Toxalbuminen enthalten. Sie können Bauchkrämpfe, Durchfall und Erbrechen hervorrufen. Um sie genießbar zu machen müssen sie erhitzt werden. Dies geht am einfachsten vor der Verarbeitung, indem man die Nüsse etwa 10 Minuten in einem 160°C heißen Ofen röstet.
Gibt man sie direkt in die Gerichte, müssen die Nüsse gemahlen/zerstoßen sein und die Gerichte müssen ausreichend durcherhitzt werden.
Zutaten:
Saté Ayam:
600 g | Hähnchenbrust |
Schalotten, frittiert* |
Marinade:
1 | Zwiebel, mittelgroß, geviertelt |
4 Zehen | Knoblauch |
½ TL | Fenchelsamen* |
1 Stiel | Zitronengras, nur der weiße Kern |
1 ½ EL | Koriander, gemahlen* |
4 | Kimiri-Nüsse* |
½ TL | Pfeffer |
3 | Kaffirlimetten-Blätter |
1 EL | Kecap Manis* |
3 EL | Kokosnuszucker* |
1 TL | Kurkuma, gemahlen* |
Bumbu Kacang:
2 Zehen | Knoblauch |
5 | Bird´s Eye-Chili, optional, ohne Kerne |
100 g | Erdnüsse, geröstet, ungesalzen* |
100 ml | Wasser, ggf. mehr |
2 EL | Kokosnusszucker* |
1 EL | Kecap Manis* |
Salz |
Zubereitung:
Saté Ayam:
Alle Zutaten für die Marinade in einem Mixer* oder Mörser* zu einer Paste verarbeiten.
Das Hähnchenfleisch in mundgerechte Stücke schneiden, die Marinaden-Paste darüber geben und gut einkneten. Über Nacht im Kühlschrank marinieren lassen.
Holzspieße mindestens zwei Stunden in kaltem Wasser wässern, dann die Fleischstücke darauf spießen und auf dem Grill/in der Pfanne* braten, dabei hin und wieder mit etwas Öl einpinseln.
Bumbu Kacang:
Knoblauch und Chili in kochendes Wasser geben, den Topf* zur vom Feuer nehmen und 10 Minuten ziehen lassen, um den Geschmack zu mildern. Das Wasser abgießen.
Einen Mix-Topf mit Wasser ausschwenken, dann alle Zutaten hineingeben und zu einer cremigen Paste pürieren, gegebenenfalls weiteres Wasser hinzufügen.
Anrichten:
Die Spieße auf Tellern anrichten, mit Soße beträufeln und mit den Schalotten bestreuen.
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