Spaghetti all´Assassina

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Wir wenden uns mal wieder nach Italien und machen Pastagerichte.
Beide sind sehr lecker, allerdings macht Spaghetti all´Assassina wesentlich mehr Dreck, da die Tomatensoße ziemlich spritzt.

Geschichte:

Spaghetti al´Assassina ist italienisch und bedeutet „Spaghetti nach Art der Mörderin“. Dieses Gericht ist aber auch als Spaghetti Bruciata („verbrannte Spaghetti“) bekannt.

Kaum hatte Enzo Francaville aus Foggia 1967 das Restaurant Als Sorso Preferito in Bari übernommen, kamen zwei Gäste aus Norditalien und fragten nach einem sättigenden Gericht. Er kreierte dieses Pastagericht, worauf der eine Gast ausrief „Sei un´assassino… ma di gran gusto!“ („Sie sind ein Killer…aber mit gutem Geschmack!“), wobei man in Italien auch einen Meister seines Fachs assassino nennt.
Heute gibt es in Bari eine eigene Accademia dell´Assassina, die sich dem Erhalt und der Förderung des Gerichts widmet.

Rezept

Zutaten:

400 gSpaghetti*
500 gTomaten, passiert*
400 mlWasser
50 gTomatenmark*
130 mlOlivenöl*
2 ZehenKnoblauch
½ ELChiliflocken*, mehr oder weniger je nach Geschmack
1-2 TLZucker
Salz/Pfeffer
Parmesan

Zubereitung:

In einem Topf* 350 g passierte Tomaten, Wasser und Tomatenmark aufkochen, mit Salz abschmecken und dann die Temperatur herunterdrehen und simmern lassen.
In einer großen Pfanne* das Öl erhitzen. Die geschälten Knoblauchzehen hineingeben und rundherum goldbraun anbraten, dann herausheben und entsorgen.
Die restlichen 150 g passierte Tomaten in die Pfanne geben und mit dem Zucker und den Chiliflocken bestreuen. Umrühren und dann gleichmäßig auf dem Pfannenboden verteilen. Eindicken lassen, dann die ungekochten Spaghetti in die Pfanne geben.
Die unten liegenden Spaghetti karamellisieren lassen, dann vorsichtig mit Bratenwendern* wenden. Die nun unten liegenden Spaghetti auch etwas karamellisieren lassen, dann eine Kelle* der Brühe um die Spaghetti herum gießen.
Nun werden die Spaghetti langsam weich und lassen sich immer besser mischen. Vorsichtig vom Boden und voneinander lösen.
Ist die Brühe verkocht, eine weitere Kelle hinzufügen. Wiederholen bis die Nudeln mit der Sauce überzogen sind und die Nudeln al dente. Das Gericht soll relativ trocken sein, nicht mit viel Soße.
Mit Salz du Pfeffer abschmecken und mit Parmesan bestreut servieren.

Tipps:

– Man sollte immer vorsichtig sein, da die Soße heiß ist und spritzt
– Experten empfehlen, keine Spaghetti aus Bronze-Formen oder andere sehr Stärke abgebende Nudeln zu verwenden
– die Brühe sollte immer heiß zu den Nudeln gegeben werden, da diese sonst zu sehr abkühlen
– hat man nicht genug Brühe, nimmt man heißes Wasser

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