Testaroli

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Ich habe für Euch zwei Nudelrezepte, die nicht der klassischen Vorstellungen von Pasta entsprechen.
Bei den Testaroli backen wir zuerst Pfannkuchen, die wir dann abkochen. Dies ergibt eine spannende Basis für Olivenöl, Basilikum und Parmesan, quasi den Rohzustand von Pesto. Bei so wenigen Zutaten schmeckt man dann jede Komponente gut heraus.
Da ich fast wöchentlich Pfannkuchen für die Kinder mache, sind die Testaroli schnell zubereitet und sind mal was anderes, aber gefühlt auch irgendwie nicht wirklich Nudeln…

Geschichte:

Testaroli haben ihren Namen vom Testo, einem Kochgerät aus Terra Cotta oder Gusseisen, auf dessen flacher Fläche die Testaroli traditionell gebacken werden.

Testaroli entstanden bereits zur Zeit der Etrusker (800 – 300 v.Chr.) und das vermutlich als Nachfolger der Getreidebreie, die bereits während der Steinzeit auf heißen Steinen gebacken wurden. Sie werden oft als älteste bekannte Pasta bezeichnet.
Heute sind Testaroli typisch für das südliche Ligurien und die nördliche Toskana, wo es zur Cucina Povera gezählt wird.

Rezept

Zutaten:

500 gMehl, Tipo 00
1 lWasser
Salz
Olivenöl*
1 BundBasilikum, Blätter, gehackt
Parmesan, gerieben
Pfeffer

Zubereitung:

Mehl und Wasser mit einer Prise Salz zu einem Teig mit der Konsistenz von Pfannkuchen-Teig verrühren*.
Eine Pfanne* bei mittlerer Hitze erwärmen, Olivenöl hineingeben und eine Kelle des Teigs. Von der ersten Seite leicht braun backen, wenden und von der anderen ebenfalls.
Sind alle Testaroli gebacken, in Rauten schneiden.
Einen Topf* gesalzenes Wasser aufkochen. Den Topf vom Feuer nehmen, die Testaroli-Stücke hinein geben und gleich abgießen.
Die Testaroli auf Tellern anrichten, mit den Basilikum-Blättern und dem Parmesan bestreuen, pfeffern und mit weiterem Olivenöl beträufeln.

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