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Wir begeben uns in die vorweihnachtliche Zeit und backen typisches Gebäck aus meiner Heimat.
Als erstes bekommt Ihr das Rezept für traditionelle Zimtsterne, die wie früher eine Baiser-Haube bekommen. Danach kommen die auch Brüstle genannten Haselnussmakronen.
Geschichte:
Zimtsterne sind ein typisch schwäbisches Weihnachtsgebäck.
Auch wenn man heutzutage Zimtsterne, genau wie Vanillekipferl, als Weihnachtsgebäck ansieht, war das nicht immer so.
Die erste Erwähnung von Zimtsternen stammt aus dem Jahr 1536. Damals reiste Kaiser Karl V. nach Rom und bekam bei Kardinal Lorenzo Campeggi schon Zimtsterne serviert. Damals war Zimt unglaublich teuer und wurde nur von sehr reichen Haushalten eingesetzt.
Im 19. Jahrhundert begann man, sich eine Tanne zu Weihnachten in die Stube zu stellen und diese festlich zu schmücken. Als Zeichen des Wohlstands buk man Kekse und demonstrierte damit, dass man genug hatte, um sogar mit Lebensmitteln zu dekorieren.
Rezept
Zutaten:
250 g | Puderzucker* |
3 | Eiweiß |
1 Prise | Salz |
1 Pck. | Vanillezucker |
1 TL | Zimt* |
375 g | Mandeln, gemahlen |
Puderzucker* |
Zubereitung:
Puderzucker, Eiweiß und Salz zu einem steifen Schnee schlagen*, 4 Esslöffel davon zur Seite stellen (Kühlschrank).
Vanillezucker, Zimt und so viel von den Mandeln unterheben, das der Teig fast nicht mehr klebt.
Den Teig zwischen zwei Backpapierbögen 1cm dick ausrollen und 3 Stunden im Kühlschrank kühlen.
Den Backofen auf 130°C vorheizen.
Aus dem Teig Sterne ausstechen, dabei den Ausstecher* immer wieder in Puderzucker dippen, damit er nicht festklebt. Die Sterne mit dem restlichen Eiweiß einpinseln, dann im Backofen 15 Minuten goldbraun backen. Den Backofen auf 80°C herunterdrehen, die Türe 10 Sekunden öffnen, dann wieder schließen und weitere 10 Minuten backen. Die Sterne auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
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