Haselnussmakronen

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Haselnussmakronen sind für mich ein weiteres typisches Weihnachtsgebäck, von dem ich nicht genug bekommen kann.
In Schwaben wird dieses Gebäck übrigens auch Brüstle genannt.

Geschichte:

Makronen kommt vom französischen Macaron ab, was wiederum über das griechische Melomakarona (Weihnachtsgebäck) vom griechischen μακαρία (makaria) ab, was einen Brei bezeichnet, der zu Beerdigungen gegessen wurde.

In der arabischen Küche kannte man schon früh Süßigkeiten, die aus fein geriebenen Mandeln, Zucker und Rosenwasser vermengt waren. Durch die arabische Expansion im 9. Jahrhundert erreichten diese Rezepte dann Sizilien und Spanien.
Auf Sizilien lassen sich auch die ältesten Hinweise auf Makronen in den Klöstern finden, später wandelten sich die Begriffe, Macherone wurden 1350 von Boccaccio in seiner Decamerone als Gnocchi beschrieben, die mit Käse gegessen wurden, während das Gebäck eher als amaretti bezeichnet wurde.
1652 taucht dann das erste Rezept nach heutiger Art auf, geschrieben von dem Koch François-Pierre de La Varenne.
Bei Italienern jüdischen Glaubens wurden Makronen bald beliebt, da sie weder Mehl noch ein Triebmittel enthalten und somit während des achttägigen Pessachfestes gegessen werden dürfen. Später verbreiteten sie sich in anderen jüdischen Gemeinden und wurden auch während des Rests des Jahres gegessen.

Rezept

Zutaten:

2Eiweiß
150 gZucker
200 gHaselnüsse, gemahlen
16Oblaten, klein*
16Haselnüsse, ganz

Zubereitung:

Den Backofen auf 150°C vorheizen.
Das Eiweiß zu Schnee schlagen*, dann unter schnellem Rühren den Zucker langsam einrieseln lassen und einarbeiten. Die gemahlenen Haselnüsse vorsichtig unterheben, dann mit zwei kleinen Löffeln portionsweise auf den 16 Oblaten verteilen. Jeweils eine ganze Haselnuss in die Mitte setzen.
Im Backofen etwa 25 Minuten backen.

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