Falafel

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Da wir nun schon mal das Frittierfett rausgeholt haben um Friet zu machen, können wir es gleich nochmal nutzen, um Falafel herzustellen.
Diese leckeren Bällchen lassen sich natürlich nicht nur frittieren, sondern können auch kalorienärmer in Pfanne oder Ofen gemacht werden.

Geschichte:

Das Wort Falafel kommt von dem levantinisch-arabischen falāfi. Dieses Wort kommt vermutlich vom Plural des früheren Wortes filfil, das wiederum vom persischen pilpil oder dem aramäischen pilpāl, welche „kleines rundes Ding“ oder „Pfefferkorn“ bedeuten oder palpēl („rund sein“/“rollen“).
In vielen Teilen Ägyptens, nicht jedoch in Alexandria, nennt man Falafel auch ṭaʿamiyya, was so viel wie „ein kleines Stück Nahrung“ oder „eine kleine schmackhafte Sache“ bedeutet.
Falafel steht sowohl für die frittierten Bällchen als auch für die damit gefüllten Fladen.

Die Geschichte der Falafel ist nicht klar. Es gibt eine Theorie, wonach die Falafel vor etwa 1000 Jahren in Ägypten erfunden wurde, damals noch aus Favabohnen hergestellt. Vielleicht gab es Falafel aber auch schon während der Zeit der Pharaonen. Durch die berühmte Hafenstadt Alexandria verbreitete sich das Gericht dann Richtung Norden in die Levante, wo die Favabohnen durch Kichererbsen ersetzt wurden.
Eine andere Theorie geht davon aus, dass Falafel von der arabischen Halbinsel kamen und als Kichererbsen-Gericht im Jemen erfunden wurden.

Im größten Teil des Nahen Ostens ist Falafel heute eines der Grundgerichte, besonders in Ägypten, Israel und Palästina gehört es zu den Nationalgerichten.

Rezept

Zutaten:

250 gKichererbsen, trocken*
1Zwiebel, in groben Stücken
2Knoblauchzehen
½ BundPetersilie, grob gehackt
1 TLCumin*
1 ELMehl
1 TLSalz
½ TLPiment d´Espelette*
Öl zum Frittieren

Zubereitung:

Die Kichererbsen in ausreichend Wasser mindestens 12 Stunden einweichen.
Abgießen und im Mixer* mit den restlichen Zutaten zu einer relativ feinen Masse pürieren.
Das Öl auf etwa 180°C aufheizen (nicht zu kalt und nicht zu heiß) und je nach Geschmack etwa tischtennisballgroße Kugeln aus dem Teig formen und ins Öl geben. Immer etwa 5 bis 6 Stück gemeinsam etwa 3 bis 4 Minuten goldbraun frittieren*.
Herausheben und auf etwas Küchenpapier abtropfen lassen.

Servieren:

Je nach Geschmack servieren mit:
Tahini-Soße
– Joghurt
Tzatziki
– Raita
– Gurke/Tomate
– Reis
Fladenbrot
– frittierte Kartoffelwürfelchen
– Salzgurken
– eingelegte Mairübchen

Tipp:

– Ist das Öl zu kalt zerfallen die Bällchen.
Um die Patties zu formen kann man einen speziellen Former verwenden, aleb falafel genannt.
– Sollen Falafel mit weniger Öl zubereitet werden kann man sie entweder in der Pfanne oder im Backofen zubereiten:
In der Pfanne*: Die flachgedrückten Falafel von jeder Seite etwa 5 Minuten braten.
Im Backofen: Den Ofen auf 190°C vorheizen, die flachgedrückten Falafel auf einem Backpapier mit Öl bestrichen etwa 25 – 30 Minuten backen. Nach 15 Minuten wenden und die andere Seite mit Öl bestreichen.
Die Falafel sind fertig, wenn sie goldbraun sind und auf Druck etwas nachgeben.

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