Flammkueche

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Nachdem Ihr für das letzte Rezept schon einen feinen Teig machen musstet machen wir gleich nochmal einen. Aber statt wie bei den Fleischschnacka zu braten und zu kochen müssen wir heute Backen.
Und natürlich sind auch hier Eurer Fantasie keine Grenzen gesetzt, belegt die Flammkueche einfach mit allem, was Euch schmeckt und was Ihr im Haus habt.

Geschichte:

Flammkueche haben ihren Namen von dem Umstand, dass die letzten Flammen noch nicht erloschen waren, wenn sie in den Brot-Ofen kamen.

Flammkueche gehen auf die Zeit zurück, als die Bauern im Elsass noch ihr Brot selber buken. Um die Temperatur des Ofens zu testen schob man brennende Holzscheite und Glut zur Seite und schoss einen flach ausgerolltes Stück des Brotteigs ein, bestrichen nur mit saurer Sahne. Verbrannte dieser Fladen innerhalb kürzester Zeit, war die Temperatur zu hoch und man musste noch warten, wurde er nicht braun, musste nachgeheizt werden. Die Ränder des Flammkueche verbrannten etwas und wurden abgeschnitten, dann rollte man Stücke davon zusammen und aß die Rolle mit den Fingern.
Erst ab Ende der 1960 mit der Welle der eröffnenden Pizzerien fanden auch Flammkueche ihren Weg in Restaurants, beginnend in und um Kochersberg, da es bis dahin ein einfaches Gericht gewesen war, das man leicht zuhause zubereitete.

Rezept

Zutaten:

270 gWasser
8 gSalz
10 gÖl
500 gMehl, Type 550
400 gSaure Sahne
500 gZwiebeln, hauchdünne Scheiben
250 gSpeck, feine Streifen

Zubereitung:

Den Backofen auf 250°C mit Pizzastein* oder Blech vorheizen.
Wasser, Salz, Öl und Mehl in der Küchenmaschine* 6 Minuten auf kleinster Stufe kneten, dann nochmal 6 Minuten auf Stufe 2.
Den Teig 40 Minuten ruhen lassen, dann auf einer leicht bemehlten Fläche in vier Teile teilen und rund schleifen. Abgedeckt weitere 20 Minuten ruhen lassen, dann hauchdünn ausrollen. Mit der Sauren Sahne bestreichen, die Zwiebeln darauf verteilen und den Speck darüber streuen.
Auf dem Pizzastein nacheinander etwa 5 Minuten backen. Mit Pfeffer würzen, in Rechtecke schneiden und servieren.

Essen:

Die Rechtecke aufrollen und direkt aus der Hand essen. Dazu passt natürlich Federweißer perfekt.

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