Maccu

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Maccu ist ein traditioneller Bohneneintopf, den man auch als Belag auf Bruschetta oder zu Pasta essen kann. Besonders am St. Josephs-Tag…

Geschichte:

Man nimmt an, dass der Name Maccu vom lateinischen Wort maccare abgeleitet ist, was so viel wie „zerquetschen/zerschlagen“ bedeutet, es gibt aber mit Macchus auch eine verfressene Figur in römischen Komödien.

Die Fava-Bohne wie auch daraus zubereitetes Püree waren bereits in der Antike bekannt.
Im Mittelalter gab es eine Hungersnot auf Sizilien infolge einer anhaltenden Trockenheit. Die Einwohner beteten zu St. Joseph/San Giuseppe. Sie versprachen ihm im Gegenzug für Regen ein großes Fest zu seinen Ehren. Der Regen kam und die schnellwachsenden und nahrhaften Fava-Bohnen retteten die Sizilianer. Seither bereitet man Maccu traditionell zum Sankt Josephs-Tag am 19. März zu. Dazu werden weitere Zutaten gereicht, die man noch im Haus hat. So sollen die Vorratsschränke frei für das neue Jahr gemacht werden.

Rezept

Zutaten:

400 gSaubohnen, trocken
1 StangeLauch, in feinen Ringen
1Zwiebel, fein gewürfelt
2 TLOregano, trocken*
1 TLFenchel-Samen, getrocknet*
2 ZehenKnoblauch, fein gewürfelt
Olivenöl*
Chili*/Salz/Pfeffer

Zubereitung:

Die Bohnen über Nacht in kaltem Wasser einweichen.
Die Bohnen abgießen und in 1,5 Liter kaltem Wasser in einem großen Topf* aufkochen. Dann die Temperatur herunterdrehen und etwa 1 Stunde köcheln, bis die Bohnen weich sind.
Lauch, Zwiebel und Knoblauch in einer Pfanne mit Olivenöl glasig anschwitzen, dann zu den Bohnen geben. Fenchel und Oregano ebenfalls hinzugeben, mit Salz, Pfeffer und Chili abschmecken und weitere 20 Minuten köcheln.
Einen Teil der Bohnen zerdrücken/pürieren, dann servieren.

Servieren:

– Als Suppe mit Brot
– auf Bruschetta (Bruschetta al Maccú)
– mit Rigatoncini, kleinen Rigatoni (Rigatoncini con Maccu die Fave)

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