Baba Ghanoush

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Heute bekommt Ihr endlich Baba Ghanoush. Diese sehr leckere Vorspeise ist einfach zuzubereiten, Ihr solltet allerdings Tahini lieben.
Und Aubergine. Ist ja auch nicht bei allen beliebt.
Ich liebe aber Aubergine. Mehr als Tahini.
Aubergine geht für mich in allen Zubereitungsarten. Gebraten, frittiert, gekocht. Es gibt sogar Sorten, die man roh essen kann.
In Thailand.
Nicht hier.
Don´t do this at home!

Geschichte:

Das bābā ist ein arabisches Kosewort, das „Vater“ bedeutet, während ġannūj ein Personenname sein könnte. Die Wortkombination wird auch interpretiert als „Vater der Koketterie“ oder „verwöhnter/flirtender Vater“ oder „verwöhnter alter Vater“. Es ist nicht sicher, ob sich das Wort bābā auf die Aubergine oder auf eine tatsächliche Person bezieht, die durch das Gericht verwöhnt wird.

Zur Entstehung des Gerichts gibt es verschieden Legenden, aber nichts Greifbares.
Eine Legende besagt, dass eine liebevolle Tochter in Syrien die Gerichte für ihren zahnlosen Vater pürierte, darunter auch eine Aubergine.
Eine andere erzählt, dass das Gericht in einem Harem für den Sultan entstand.
Eine dritte Legende erzählt von einem beliebten Priester, der 100 n.Chr. in der Levante gelebt haben soll und den Namen Ghannouj trug. Seine Bewunderer machten ihm Geschenke. Ein armer Mann wollte ihm auch etwas schenken, hatte aber kein Geld uns so bereitete er das Gericht aus den Zutaten zu, die er im Haus hatte und überreichte es dem Priester.

Rezept

Zutaten:

800 gAubergine
80 gTahini*
1 ZeheKnoblauch
½Zitrone, Saft
¼ TLPaprikapulver, geräuchert*
1 ELOlivenöl*
6 BlätterMinze
½ TLSesamsamen
Salz/Pfeffer

Zubereitung:

Den Backofen auf 200°C vorheizen.
Die Auberginen halbieren und mit der Schnittfläche nach unten auf ein Blech legen. Für etwa 40 Minuten in den Backofen geben, bis die Auberginen gar sind.
Den Knoblauch mit einer Prise Salz in einem Mörser* zerreiben.
Mit einem Löffel das Fleisch aus der Auberginenschale kratzen und in einen Mixer* zusammen mit Knoblauch, Tahini und Zitronensaft zu einer glatten Masse pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
In einem Schüsselchen anrichten, mit dem Öl beträufeln und dem Paprikapulver, dem Sesam und der Minze bestreuen.

Servieren:

Servieren als Teil einer Vorspeisenplatte zusammen mit Pita oder als Dip zu gegrilltem Fleisch.

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