Monkey Gland Sauce

eingetragen in: Rezept 0
Print Friendly, PDF & Email

Die erste Sauce zur Wurst schmeckt auch lecker zu Steak und lässt sich aus den meist in jedem Haushalt vorrätigen Fertigsaucen zusammenrühren.
Und solange man den Namen Monkey Gland Sauce nicht übersetzt schmeckt sie gar nicht schlecht…

Geschichte:

Monkey Gland ist Englisch und bedeutet Affendrüse, man nennt aber auch das Gewebe von Affenhoden oder Affenhoden selbst so.

In den 1920 transplantierte der französische Arzt und Wissenschaftler Dr. Abrahamovitch Serge Voronoff Affenhoden junger Affen zunächst in die älterer Affen. Seiner Meinung nach führte dies zu einer Vitalitätssteigerung der alten Tiere und so begann er, Affenhoden impotenten Männern zu implantieren mit dem Ziel, diese zu heilen.
Wie diese Soße zu ihrem Namen kam ist nicht klar, es gibt aber zwei Legenden:
In der ersten Legende heißt es, dass Voronoff Stammgast im Savoy Hotel in London war. Dort bestellte er regelmäßig ein Steak mit dieser Soße, die von den Angestellten bald den Spitznamen Monkey Gland Sauce bekam. Einer der Angestellten des Hotels, Cavaliere Bagatta, siedelte dann nach Süd-Afrika um und machte die Sauce dort unter ihrem Spitznamen bekannt.
Die zweite Legende spielt im Carlton Hotel in Johannesburg in den 1950ern. Die französischen Chefköche sollen sich über Gäste aufgeregt haben, die sich über ihre feinen Saucen beschwert hatten. Also rührten sie aus sämtlichen Fertigsoßen, die sie fanden eine neue zusammen und benannten sie nach Voronoff´s Expeimenten.

Rezept

Zutaten:

1Zwiebel, klein, fein gewürfelt
250 mlMango-Chutney
250 mlKetchup
2 ELAceto Balsamico
3 ELWorcestershire-Sauce*
1 ELZucker, braun
2 TLTabasco*
2 ELÖl
Salz/Pfeffer

Zubereitung:

Das Öl in einem Topf* bei mittlerer Hitze erhitzen und die Zwiebelwürfel darin glasig anschwitzen.
Die restlichen Zutaten hinzugeben und etwa 30 Minuten einkochen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert